Approximation to functions by trigonometric polynomials. (Q2586525)

From MaRDI portal
scientific article
Language Label Description Also known as
English
Approximation to functions by trigonometric polynomials.
scientific article

    Statements

    Approximation to functions by trigonometric polynomials. (English)
    0 references
    0 references
    1940
    0 references
    Für glatte Funktionen \(f (x)\) geben bekanntlich die Interpolationspolynome eine bessere Annäherung als die Abschnitte der Fourierreihe, während dieser Vorteil schwindet, je weniger glatt \(f (x)\) ist. Nachdem Borel auch für stetige Funktionen die Existenz approximierender trigonometrischer Polynome bewiesen hatte, sind (von Jackson, Marcinkiewicz u. a.) solche Polynome konstruiert worden. Verf. zeigt, daß eine stetige Funktion \(f (x)\) \textit{gleichmäßig} approximiert wird durch die Interpolationspolynome zu der Funktion \(g (x)\), die man aus \(f (x)\) durch Mittelbildung über je drei benachbarte Werte erhält: \[ g_n(x_i) = \frac12 f(x_i) + \frac14\{ f(x_{i+1}) + f (x_{i-1})\} \quad \text{mit}\quad x_i = i\frac{2\pi}{2n+1}. \] Dieses Ergebnis läßt sich auch auf nur integrable (nicht stetige) Funktionen übertragen; nur muß dann die Mittelbildung durch ein Integral geschehen. Man setze \[ g_n(x_i)=\frac1{2\varDelta_n}\int\limits_{x_{i-1}}^{x_{i+1}} f(t)\, dt\quad \text{mit} \quad\varDelta_n=\frac{2\pi}{2n+1}. \] Mit \(n \to\infty\) streben dann die Polynome \(n\)-ter Ordnung, die an den Stellen \(x_i\) die Werte \(g_n(x_i)\) annehmen, überall (mit Ausnahme einer Nullmenge) gegen \(f(x)\).
    0 references

    Identifiers