Nuovi metodi per il calcolo delle soluzioni delle equazioni a derivate parziali della fisica matematica. (Q2586947)

\(T_{1}\), \(T_{2}\),\dots, \(T_{n}\) seien \(n\) Gebiete von endlichen oder unendlichen Dimensionen. In jedem dieser Gebiete \(T_{\nu }\) mit den Punkten \(P_{\nu }\) sei eine quadratisch summierbare, reelle oder komplexe Funktion \(f_\nu (P_\nu )\) definiert, so daß \(f_1\), \(f_2\),\dots, \(f_n\) als Komponenten eines Hilbertschen Vektors angesehen werden können. Für zwei dieser Vektoren \(F'\) und \(F''\) wird das innere Produkt durch den Ausdruck \[ (F',F'')=\textstyle \sum\limits_{k=1}^{n}\int\limits_{T_k}f_k'(P_k)\,f_k''(P_k)\,dP_k \] und die Norm durch \[ NF=(F,\overline{F})=\textstyle \sum\limits_{k=1}^{n}\int\limits_{T_k}|\,f_k(P_k)\,|^2\,dP_k \] definiert. Eine Folge von Hilbertschen Vektoren kann dann stets in eine Folge von orthogonalen und normierten Vektoren übergeführt werden. Die unendlich vielen Integralgleichungen vom Fischer-Rieszschen Typus \[ (F_s,U)=c_s\qquad(s=1, 2,\dots ) \] mit vorgegebenem \(F_{s}\) und konstantem \(c_{s}\) besitzen dann eine Lösung der Form \[ U=V+\textstyle \sum\limits_{k=1}^{\nu }\gamma _k\,\overline{F}_k, \] die unter der Voraussetzung, daß die \(F_{k}\) ein orthogonal normiertes System von Hilbertschen Vektoren bilden, die folgende Gestalt \[ U=V-\textstyle \sum\limits_{s=1}^{\nu }(F_s, V)\,\overline{F}_s+\sum\limits_{s=1}^{\infty }c_s\overline{F}_s \] annimmt, wobei als notwendige und hinreichende Bedingung für die Konvergenz die Konvergenz der Reihe \[ |\,c_1\,|^2+|\,c_2\,|^2+\dots +|\,c_s\,|^2+\cdots \] auftritt. Dabei ist \(V\) ein willkürlicher Hilbertscher Vektor und \(\overline{F}_k\) bezeichnet die zu \(F_{k}\) konjugiert komplexe Funktion. Das wesentliche Resultat der vorliegenden Untersuchung ist nun, daß alle auf die Integration von Systemen gewöhnlicher oder partieller Differentialgleichungen mit beliebig vielen unbekannten Funktionen und unabhängigen Veränderlichen sich beziehenden Probleme sich auf die Lösung der obigen Integralgleichungen vom Fischer-Rieszschen Typus reduzieren lassen. Dies zeigt Verf. an den Integralgleichungen erster, zweiter und dritter Art vom Volterra-Fredholmschen oder Picardschen Typus oder allgemein von linearen Integralgleichungssystemen, bei denen die Lösung sogar aus einer Anzahl von Konstanten oder Funktionen einer oder mehrerer Veränderlichen besteht. Auf solche Systeme wird man bei der Lösung der linearen partiellen Differentialgleichungen der Elastizitätstheorie, bei der Lösung von gewissen Problemen der Dynamik, den Dirichletschen Problemen usw. geführt. Die Zurückführung dieser partiellen Differentialgleichungen auf Systeme von linearen Integralgleichungen geschieht auf Grund einer eigenartigen Formel für die Darstellung einer Funktion \(f\) in einem Würfel im dreidimensionalen Raum, die sich durch ihre Werte in den Ecken des Würfels, die der 2. Ableitungen \(\dfrac{\partial ^2f}{\partial x^2}\), \(\dfrac{\partial ^2f}{\partial y^2}\), \(\dfrac{\partial ^2f}{\partial z^2}\) auf den zu \(x\), \(y\), \(z\) bzw. parallelen Kanten, die der 4. Ableitungen \(\dfrac{\partial ^4f}{\partial y^2\partial z^2}\), \(\dfrac{\partial ^4f}{\partial z^2\partial x^2}\), \(\dfrac{\partial ^4f}{\partial x^2\partial y^2}\) auf den zu \(yz\), \(zx\), \(xy\) bzw. parallelen Seiten und die von \(\dfrac{\partial ^6f}{\partial x^2\partial y^2\partial z^2}\) im Innern des Würfels ausdrücken läßt. Einige numerische Beispiele erläutern das Verfahren.