La géometrie de l'équation des ondes. II. (Q2587091)

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La géometrie de l'équation des ondes. II.
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    La géometrie de l'équation des ondes. II. (English)
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    1940
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    Es handelt sich um die Verallgemeinerung einer bekannten Eigenschaft der zu linearen partiellen Differentialgleichungen zweiter Ordnung mit konstanter Koeffizienten (insbesondere also zu den sogenannten Wellengleichungen) in jedem Punkte ihres (linearen affineuklidisch zusammenhängenden) Koordinatenraumes gehörenden sogenannten charakteristischen Kegel auf lineare Differentialgleichungen zweiter Ordnung mit variablen Koeffizienten \[ a^{ij} \frac{\partial^2 u}{\partial x^i \,\partial x^j}+ b^i \frac{\partial u}{\partial x^i}+cu=0. \] Legt man einer solchen Gleichung die Riemannsche Metrik \(ds^2=a_{ij}dx^idx^j\) zu (wo \(a_{ij}\) die zu \(a^{ij}\) gehörenden kovarianten metrischen Tensorkomponenten darstellen), so gehen die zugehörigen charakteristischen Kegel durch die Parallelverschiebung im Sinne der durch diese Metrik festgelegten Übertragung von Punkt zu Punkt auseinander hervor (Parallelismus von Levi-Civita), worin man die Verallgemeinerung der erwähnten Eigenschaft charakteristischer Kegel im Falle konstanter Koeffizienten zu sehen hat (Parallelismus im gewöhnlichen Sinne euklidisch-affiner Räume). Das umgekehrte Problem der Bestimmung einer Riemannschen Übertragung von der Beschaffenheit, daß in ihr gegebene charakteristische Kegel von Punkt zu Punkt durch Parallelismus ihrer Erzeugenden übertragen werden, führt darauf, das allgemeine Integral des kovarianten partiellen Differentialsystems \[ \nabla_k a_{ij}=\lambda_k a_{ij} \qquad (k, \,i, \,j=1, \,2, \ldots \!,n) \] zu bestimmen, worin \(\lambda_k=\dfrac{\partial \mu}{\partial x^k}\) und \(\mu\) einen Skalar bedeutet. Das Problem gestattet eine oder mehrere Lösungen, je nachdem, in welchem Umfang die Voraussetzungen eines Satzes von L. P. Eisenhart über die Existenz von \(p \geqq 1\) Tensoren \(\overset{r} {g}_{ij}\) \((r=1, \ldots \!, p)\), die vom Fundamentaltensor \((\alpha_{ij})\) verschieden sind, mit verschwindender kovarianter Ableitung in dem in Rede stehenden Riemannschen Raum zutreffen. Dabei ist der Fundamentaltensor \(\alpha_{ij}\) zu \(a_{ij}\) proportional: \(e^{\mu}a_{ij}=\alpha_{ij}\). Für \(\alpha_{ij}\) als Fundamentaltensor erscheinen nicht nur die charakteristischen Kegel, sondern auch die Kegel \(\overset{r} {g}_{ij} dx^idx^j=0\) durch Parallelverschiebung übertragen. Weiterhin betrachtet Verf. Eigenschaften dieser Geometrie, die von der speziellen Wahl des Fundamentaltensors aus der Reihe der Tensoren \(\alpha_{ij}, \,\overset{1} {g}_{ij}, \ldots \!, \overset{p} {g}_{ij}\) unabhängig sind, insbesondere auch die Differentialgleichungen ihrer geodätischen Linien und deren erste Integrale. Dabei wird auch das bekannte statische Einsteinsche Bogenelement \[ ds^2=(dx^n)^2-\alpha_{ij} dx^idx^j \qquad (i, \,j=1, \,2, \ldots \!, n-1) \] diskutiert. Im Extremfall von \(n\) linear unabhängigen Lösungen \(\overset{r} {g}_{ij}\) \((r=1, \,2, \ldots \!, n)\) kommt man notwendig auf das Verschwinden des Krümmungstensors \(R_{jki}^{\,\,\,\;h}\) und damit auf eine euklidische Metrik zurück. Schließlich gewinnt Verf. eine weitere Entwicklung seiner Theorie durch Berücksichtigung konforminvarianter Gesichtspunkte, wie sie die Untersuchung des Weylschen Konformkrümmungs\-tensors \(C_{ijkl}\) für die beiden Bogenelemente \(ds^2 = a_{ij}dx^idx^j\) und \(d \sigma^2=\alpha_{ij}dx^idx^j= e^{\mu}ds^2\) mit sich bringt. In diesem Zusammenhang werden mehrere typische Bogenelemente untersucht, darunter insbesondere das Einsteinsche zylindersymmetrische Bogenelement. (Teil I, Bull. math. Soc. Roumaine Sci. 41 (1939), Nr. 2, 101-109; F.~d.~M 65.)
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