Über die zahlenmäßige Auflösung algebraischer Gleichungen. (Q2587394)

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Über die zahlenmäßige Auflösung algebraischer Gleichungen.
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    Über die zahlenmäßige Auflösung algebraischer Gleichungen. (English)
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    1940
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    Verf. beweist zuerst den Satz: Es sei \(\alpha > 0\), \(0 < \vartheta_n < 1\) (\(n =0, 1, 2,\ldots\)), \(\alpha_0=\alpha\), \(u_n=\vartheta_{n-1}\alpha_{n-1}\), \(\alpha_{n-1}=\alpha_{n-2}-u_{n-1}\), dann ist \(\sum\limits_{n=0}^\infty\vartheta_n=+\infty\) notwendig und hinreichend dafür, daß \(\lim\limits_{n\to\infty}\sum\limits_{r=1}^n u_r=\alpha\); wenn ferner die \(\vartheta_n\) eine wachsende Reihe bilden, gilt: \(s_{k+1}<\alpha<s_{k+1}+u^2_{k+1}/(u_k-u_{k+1})\). Der Satz wird gebraucht für einen Beweis der Konvergenz bei Näherungsmethoden, die in denjenigen von Newton-Fourier und Graeffe ihren Ursprung haben. Dabei wird folgender Satz bewiesen, der eine Verallgemeinerung der Newton-Fourierschen Methode liefert: Es sei \(F(x)=0\) eine algebraische Gleichung mit reellen Koeffizienten, \(F^{(n+1)}(x)\equiv 0\) \(\alpha\) eine reelle Wurzel, \(\lambda<\alpha<\mu\); es sei ferner \(\varPhi(x)\) ein für \(p\geqq 1\) so definiertes Polynom: \(\varPhi^{(p+1)}(x) \equiv 0\), \(\varPhi^{(i)}(\lambda)=F^{(i)}(\lambda)\), \(i=0,1,2,\ldots,r-1\); \(\varPhi^{(m+h)}(\mu)=F^{(m+h)}(\mu)\), \(h=0,1,2,\ldots,s-1\), wo \(r+s = p + 1\) und \(0\leqq m \leqq r\); ist dann (*) \((-1)^{s+1} F(\mu)F^{(p+1)}(x)<0\) in \((\lambda,\mu)\), so gibt es eine Nullstelle von \(\varPhi(x)\) zwischen \(\lambda\) und \(\alpha\), die die erste Annäherung von \(\alpha\) liefert. Im Falle \(p = 1\) entsteht die Newton-Fouriersche Methode, während (*) die zugehörige Bedingung für den Fourierschen Endpunkt bildet.
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