Die Ausgleichung von Sterbetafeln unter besonderer Berücksichtigung der Gewichte der Einzelbeobachtungen. (Q2587712)

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Die Ausgleichung von Sterbetafeln unter besonderer Berücksichtigung der Gewichte der Einzelbeobachtungen.
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    Die Ausgleichung von Sterbetafeln unter besonderer Berücksichtigung der Gewichte der Einzelbeobachtungen. (English)
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    1940
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    Die älteren Verfahren zur Ausgleichung von Sterbetafeln erfordern meist einen sehr großen Aufwand an Rechenarbeit; vor allem stützen sie sich auf ein großes Beobachtungsmaterial. Es wird aber oft die Verarbeitung und Ausgleichung eines ganz speziellen Beobachtungsmaterials gefordert, das naturgemäß nicht so groß sein kann. Verf. sucht nun zu zeigen, wie die rechnerisch weniger umfangreichen Ausgleichs\-methoden verbessert werden können, indem man an die Einzelbeobachtungen ``Gewichte'' anhängt. Es wird zunächst der Begriff des Gewichtes betrachtet und festgelegt. Aus der Definition der Sterbenswahrscheinlichkeit für das Alter \(x\) \[ q_x'= \operatornamewithlimits{\text{Lim}}_{L_x\to\infty }\,\frac {T_x}{L_x} \] geht hervor, daß der Wert um so genauer bestimmt wird, je größer die Zahl der beobachteten Lebenden \(L_x\) ist. Die weiteren Betrachtungen stützen sich nun auf die Annahme 1) daß es einen wahren Wert \(q_x'\) gibt, 2) daß die Beobachtungsfehler relativ klein gegenüber den Größen \(q_x\) sind, 3) daß die Beobachtungsfehler einem Verteilungsgesetz genügen. Es wird gezeigt, daß die Gewichtsbestimmung nach Wettstein, die \(L_x\,\dfrac {p_x}{q_x}\) lautet, für nicht genügend große Kollektive ad absurdum führen kann, da bei kleineren Beobachtungen \(p_x\) oder auch \(q_x\) sehr wohl null sein können. Um keine falschen Voraussetzungen zu machen, ist nur eine Gewichtsbestimmung möglich, und zwar die: \(g_x = L_x\); allerdings wird für \(L_x\) der Mittelwert \( \frac {1}{n}\,\sum _{i=-\frac { n-1}{ 2}} ^{+\frac { n-1}{ 2}}\, L_{x_0+i}\) genommen, wenn \(n\) Beobachtungs\-werte zur Ausgleichung herangezogen sind. Unter Zugrundelegung dieser Gewichtsbestimmung werden die verschiedensten Ausgleichsverfahren, mechanische und analytische, untersucht. Teilweise ergibt sich aus der Verwendung der Gewichte keine nennenswerte Rechenmehrarbeit.
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