Sul calcolo del volume del tetraedro. (Q2587925)

Verf. erinnert zunächst an die Grundgedanken des euklidischen Beweises für den Satz, daß Vierflache von gleicher Grundfläche und gleicher Höhe gleichen Rauminhalt haben. Er zeigt, daß sich aus diesem Exhaustionsbeweis mit Hilfe der Summation einer unendlichen geometrischen Reihe die Formel \(V =\frac13 gh\) für den Rauminhalt her\-leiten läßt. Sodann folgt sein neuer Beweis. Er gründet sich auf den zunächst als Postulat angenommenen Satz: Die Rauminhalte ähnlicher Vierflache verhalten sich wie die Kuben ihrer entsprechenden Kanten. Dieses vorläufige Postulat wird ein beweis\-barer Satz, wenn man den allgemeineren Satz annimmt: Wenn zwei Figuren \(F\), \(F'\) ähnlich sind, und wenn die entsprechenden linearen Elemente beider Figuren in dem Längenverhältnis \(\varrho\) stehen, so haben entsprechende Flächenelemente Inhalte mit dem Verhältnis \(\varrho^2\) und entsprechende Raumelemente Rauminhalte mit dem Verhältnis \(\varrho^3\). Dieser allgemeinere Satz wiederum beruht auf der Existenz eines Verhältnisses zwischen den Rauminhalten eines Vierflachs und eines Würfels. Und damit kommen wir auf die Notwendigkeit, in aller Strenge nachzuweisen, daß der Rauminhalt eines Vierflachs meßbar, d. h. durch das Verhältnis zu einem Einheitswürfel ausdrückbar ist. Dieser Nachweis aber ist nicht ohne ein infinitesimales Prinzip, wie Exhaustion, Grenzwert einer unendlichen Reihe usw. zu erbringen. So mündet die methodologisch interessante Betrachtung in ein bekanntes Ergebnis ein.