Das System der quadratischen Mannigfaltigkeiten durch eine Segresche \(M^{n+1}_{n+1}\) des Raumes \(R_{2n+2}\). (Q2588065)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Das System der quadratischen Mannigfaltigkeiten durch eine Segresche \(M^{n+1}_{n+1}\) des Raumes \(R_{2n+2}\). |
scientific article |
Statements
Das System der quadratischen Mannigfaltigkeiten durch eine Segresche \(M^{n+1}_{n+1}\) des Raumes \(R_{2n+2}\). (English)
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1940
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\textit{L. M. Brown} hat gezeigt, daß in einem Raume \(R_{2n+1}\) von einer quadratischen \(M^2_{2n}\) höchstens drei ihrer Linearräume höchster Dimension, also höchstens drei \(R_n\) beliebig vorgeschrieben werden können. Durch sie geht dann eine \(\frac12(n+ 2)(n-1)\)-fache Linearschar von \(M_{2n}^n\), deren Basismannigfaltigkeit eine Segresche \(M_{n+1}^{n+1}\) ist (Proc. Edinburgh math. Soc. (2) 5 (1938); 125-150, 207-210; JFM 64.0696.*, 697). Auch alle linearen Linienkomplexe des \(R_n\) bilden ein lineares System derselben Dimension, können daher auf die \(M^2_{2n}\) abgebildet werden. Diese Abbildung wird in einfachster Weise durch die Punktreihengeometrie vermittelt und zu einer Übersicht über die Schnittbeziehungen zweier oder mehrerer \(M^2_{2n}\) des Brownschen Systems verwendet. Zur Durchführung dieses Gedankens werden die Punktreihen des \(R_n\) auf die Punkte eines \(R_{2n+1}\) abgebildet, wobei den singulären Punktreihen die Punkte einer Segreschen \(M^{n+1}_{n+1}\) entsprechen (vgl. \textit{E. A. Weiss}, Punktreihengeometrie, Leipzig 1939; F. d. M. 65, 660 (JFM 65.0660.*)). Die Punktreihen eines linearen Komplexes vom Range \(2(r + 1)\) haben dann Bilder, die eine quadratische Mannigfaltigkeit vom Range \(4(r+1)\) ausfüllen, welche durch die ausgezeichnete Segresche Mannigfaltigkeit hindurchläuft. Damit ist der gewünschte Zusammenhang hergestellt, der nun in den beiden einfachsten und (hinsichtlich der möglichen Regularitätsfragen) typischen Fällen \(n=2\) und \(n=3\) ins einzelne verfolgt wird. Bei \(n=2\), dem Falle der Ebene, ist der Komplex ausgeartet und besteht aus einem Strahlbüschel. Diese Strahlbüschel der Ebene werden durch die Abbildung der Punktreihengeometrie auf die zweifache Linearschar der \(M^2_4\) vom Range 4 im \(R_5\) übertragen, die entstehen, wenn man jede der \(\infty^2\) erzeugenden Geraden der dort ausgezeichneten Segreschen \(M_3^3\) mit allen erzeugenden Ebenen von \(M_3^3\) durch Räume \(R_3\) verbindet. Die Schnittverhältnisse der \(M_4^2\) des so entstehenden Bündels sind leicht zu übersehen. Im Falle \(n = 3\) wird die fünffache Linearschar der linearen Komplexe des \(R_3\) durch die Abbildung der Punktreihengeometrie auf das System der quadratischen Mannigfaltigkeiten \(M^2_6\) durch die in \(R_7\) ausgezeichnete Segresche Mannigfaltigkeit \(M_4^4\) übertragen, so, daß regulären Komplexen reguläre \(M^2_6\), singulären Komplexen (Geraden) aber \(M_6^2\) vom Range 4 entsprechen. Die möglichen Schnittverhältnisse der \(M_6^2\) zu zweien und mehreren werden eingehend erörtert und insbesondere die Konfiguration untersucht, die sich aus der Übertragung eines Sextupels von paarweise involutorischen Komplexen ergibt, das im \(R_3\) zur Kummerschen Konfiguration führt, im \(R_7\) aber Anlaß ist zu einer Konfiguration von sechs Polaritäten, zehn Nullsystemen und fünfzehn windschiefen Involutionen, welche mit der Identität zusammen eine geschichtete Gruppe bilden. Wendet man diese Gruppe im \(R_7\) auf einen Punkt an, so entsteht eine der Kummerschen analoge Konfiguration (\(16_{10}\) \(16_{10}\)) von Punkten und \(R_6\), bei der jedoch inzidenten Elementen der Kummerschen Konfiguration des \(R_3\) im \(R_7\) nicht wieder inzidente Elemente entsprechen.
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