Grundlage der Geometrie in der Mannigfaltigkeit der Kurvenelemente. (Q2588361)

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Grundlage der Geometrie in der Mannigfaltigkeit der Kurvenelemente.
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    Grundlage der Geometrie in der Mannigfaltigkeit der Kurvenelemente. (English)
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    1940
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    Längs einer parametrisierten Kurve \(x^i=x^i(t)\), \(i =1\), 2,\dots, \(n\), nennt Verf. das Größensystem \{\(x^i\), \(x^{(1)i}=dx^i/dt\),\dots , \(x^{(\nu )i}=d^\nu x^i/dt^\nu \)\} ``Linienelement \(\nu \)-ter Ordnung'' und das Größensystem \{\(x^a\), \(z= x^n\), \(x^{(1)a}=dx^a/dz\),\dots , \(x^{(\nu )a}=d^\nu x^a/dz^\nu \)\}, \(a=1\), 2,\dots, \(n-1\) ``Kurvenelement \(\nu \)-ter Ordnung''. Die Mannigfaltigkeit \(X_n^{(\nu )}\) aller Linienelemente \(\nu \)-ter Ordnung besitzt die Dimension \((\nu + 1)\, n\), diejenige \(\mathfrak X_n^{(\nu )}\) aller Kurvenelemente \(\nu \)-ter Ordnung die Dimension \((\nu + 1)n-\nu \). Zu jedem Linienelement gehört ein Kurvenelement der gleichen Ordnung, umgekehrt gehört zu jedem Kurvenelement eine \(\nu \)-parametrige Schar von Linienelementen \(\nu \)-ter Ordnung. Mit Hilfe eines auf \textit{A. Kawaguchi} (Proc. Acad., Tokyo, 13 (1937), 237-240; JFM 63.1252.*) zurückgehenden Algorithmus wird die Äquivalenz zweier Linienelemente in bezug auf dasselbe Kurvenelement untersucht. Jede Funktion \(f\) eines Linienelementes läßt sich als Funktion ihres Kurvenelementes darstellen, wenn \(f\) unter allen infinitesimalen Transformationen \(\varDelta _1\), \(\varDelta _2\),\dots , \(\varDelta _\nu \) der Gruppe \(G_{\nu }\) der Parametertransformationen der Kurve (d. h. der von Kawaguchi untersuchten obenerwähnten Äquivalenztransformationen) invariant bleibt: \(\varDelta _sf=0\)(\(s = 0\), 1, 2,\dots, \(\nu \)). Den Linien- und Kurvenelementen analog lassen sich zweierlei Differentialformen definieren und die für die Elemente aufgeworfenen Fragestellungen für die zugeordneten Differentialformen beantworten. Parameterinvariante Eigenschaften in der Geometrie der \(X_n^{(\nu )}\) heißen nach Kawaguchi ``intrinsek''. Diese Eigenschaften gestatten stets eine Deutung in \(\mathfrak X_n^{(\nu )}\). Nach weiteren Untersuchungen der in den Mannigfaltigkeiten \(X_n^{(\nu )}\) und \(\mathfrak X_{n}^{(\nu )}\) bestehenden \textit{linearen} Systeme (d. h. Größensysteme, welche sich unter den in \(X_n^{(\nu )}\) und \(\mathfrak X_n^{(\nu )}\) herrschenden Gruppen linear homogen transformieren) wird die \(\mathfrak X_n^{(\nu )}\) durch Angabe eines kovarianten Differentials mit einer Übertragung ausgestattet. Damit kann in der \(\mathfrak X_n^{(\nu )}\) eine vollständige Tensorrechnung entwickelt werden.
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