Geometry of the conformal connexion. (Q2588363)

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Geometry of the conformal connexion.
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    Geometry of the conformal connexion. (English)
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    1940
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    Die Theorie der Räume mit konformer Übertragung ist 1923 von \textit{É. Cartan} begründet (Ann. Soc. Polonaise Math. 2 (1924), 171-221; F. d. M. 50, 493 (JFM 50.0493.*)) und unter anderem Gesichtspunkt von \textit{H. Weyl} entwickelt und von der amerikanischen Schule in Princeton verfolgt worden (\textit{H. Weyl}, Nachr. Ges. Wiss. Göttingen, math.-phys. Kl. 1921, 99-112; F. d. M. 48, 844 (JFM 48.0844.*)). Sie ist neuerdings Gegenstand zahlreicher Untersuchungen der japanischen Geometer geworden. Vor allem hat \textit{K. Yano} in einer umfangreichen Arbeit (J. Fac. Sci. Univ. Tokyo I 4 (1939), 1-59; F. d. M. 65), in der sich ein ausgedehntes Schriftenverzeichnis befindet, die Beziehungen untersucht zwischen den Ansichten von Cartan und denen der Schule von Princeton. Ebenfalls hat Verf. die Theorie der Kurven und Mannigfaltigkeiten \(C_{m}\) im \(C_{n}\) mit konformer Übertragung ausgearbeitet (vgl. Sci. Rep. Tôhoku Univ. I 27 (1939), 392-409 bzw. 28 (1940), 261-285; F. d. M. 65; 66, 886). Die vorliegende Arbeit, die auch die Ergebnisse der beiden angegebenen Arbeiten enthält, ist eine breite Darlegung der Theorie. Sie bringt vor allem in bezug auf die Mannigfaltigkeiten insbesondere der Kurven und Hyperflächen von \(C_{n}\), verschiedene bemerkenswerte Beiträge. In Kap. 1 (Allgemeine Betrachtungen) legt Verf. dar, daß die konforme Geometrie des konform-euklidischen (Riemannschen) Raumes nicht mit der konformen Geometrie in einem euklidischen Raum (im Sinne von Möbius) übereinstimmt. Dies rührt daher, daß ein konformeuklidischer Riemannscher Raum nicht notwendig euklidisch ist. Es folgen dann nur einige grundlegende Tatsachen der allgemeinen Theorie der konformen Übertragungen; in verschiedenen Formen wird die Bedingung dafür angegeben, daß ein Raum mit normaler konformer Übertragung nach Cartan infinitesimale konforme Transformationen zuläßt. (Nebenbei sei bemerkt, daß der Begriff der normalen konformen Übertragung wie der der normalen projektiven Übertragung, die von Cartan auf analytischem Wege eingeführt worden sind, noch keine klare geometrische Deutung besitzen.) In den Räumen, die die genannte Eigenschaft haben, existieren unter gewissen Bedingungen (S. 232-233) \(\infty ^1\) umbilikale Hyperflächen (mit unbestimmten Krümmungslinien), deren Orthogonaltrajektorien, die Trajektorien der infinitesimalen konformen Transformationen, Kreise (im verallgemeinerten Sinne nach Cartan) sind, d. h. Kurven, die als tangentiale Bilder gewöhnliche Kreise haben. In Kap. 2 untersucht Verf. die Kurven im \(C_{n}\); er erinnert an die allgemeinen Ergebnisse (Konformkrümmung, Frenetsche Formeln) und wendet sie dann auf die Kreise, im oben erwähnten Sinne, an (die nach K. Yano hier durch das Verschwinden der ersten Konformkrümmung charakterisiert werden). In Kap. 3 (Grundlegende Größen und Gleichungen für die \(C_{m}\) im \(C_{n}\)) untersucht Verf. die im \(C_{n}\) liegenden Mannigfaltigkeiten mit Hilfe der induzierten konformen Übertragung nach Cartan und Y. Mutô; er gelangt zu den Fundamentalgleichungen ((3. 1) und (3. 4) auf S. 255-256) und ihren Integrabilitätsbedingungen. Das letzte Kap. 4 (Geometrische Eigenschaften der \(C_{n-1}\) im \(C_n\)) liefert wirklich eine tiefere Einsicht in das geometrische Wesen der Theorie. Verf. untersucht die Beziehungen zur Theorie der Hyperflächen in der Behandlungsweise von \textit{Thomsen} (Abh. math. Sem. Hamburg. Univ. 3 (1923), 31-56; F. d. M. 49, 530 (JFM 49.0530.*)), die sich auf den Fall bezieht, daß der umgebende Raum ein konformer Möbiusscher Raum ist, und betrachtet die Kurven auf den Hyperflächen von \(C_{n}\) und die Beziehungen zwischen der Geometrie eines \(C_{n-1}\) im \(C_{n}\) und einer Riemannschen Mannigfaltigkeit \(V_{n-1}\) in \(V_{n}\). Z. B. gibt Verf. die Bedingung dafür an, daß eine gewöhnliche Asymptotenlinie auf einer \(V_{n-1}\) der \(V_{n}\) eine konforme Asymptotenlinie ist im vom Verf. definierten Sinne (S. 262). Das ist eine Kurve, für die die konforme normale Krümmung auf \(C_{n-1}\) zu null wird (man sollte vielleicht dafür eine mehr geometrische Definition suchen). Besondere Ergebnisse über Hyperflächen von \(C_{n}\) folgen in der nachstehend besprochenen Arbeit.
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