Bestimmung einer Geraden aus den gemessenen Koordinaten ihrer Punkte. (Q2588501)

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Bestimmung einer Geraden aus den gemessenen Koordinaten ihrer Punkte.
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    Bestimmung einer Geraden aus den gemessenen Koordinaten ihrer Punkte. (English)
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    1940
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    Sind die rechtwinkligen Koordinaten mehrerer auf einer Geraden liegenden Punkte gemessen, so können die Meßfehler nach der Methode der kleinsten Quadrate in der Weise ausgeglichen werden, daß man zwecks Gewinnung linearer Fehlergleichungen eine Näherungsgerade einführt. Das Endergebnis ist von der Wahl der Geraden unabhängig, wie \textit{O. Eggert} (Z. Vermessungswesen 47 (1918), 1-16) zeigte. Ergänzend weist Verf. darauf hin, daß dieses Ergebnis davon abhängt, in welcher Weise man den Punkten, deren Koordinaten gemessen sind, Näherungspunkte auf der Näherungsgeraden zuordnet. Man gelangt z. B. zu verschiedenen Endwerten, wenn man den Näherungspunkten einmal die Abszissen der Meßpunkte und ein andermal die Ordinaten der Meßpunkte gibt. Die Zuordnung und das Endergebnis werden indessen eindeutig, wenn man die Näherungspunkte so wählt, daß sie jeweils auf den Senkrechten liegen, die von den gemessenen Punkten zur ausgeglichenen Geraden gezogen werden. Praktisch kann man für diesen Zweck statt dieser Geraden die Näherungsgerade verwenden. Als Anwendung wird das deutsch-dänische Nivellement über den Fehmarn-Belt neu berechnet.
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