Homeomorphisms between topological manifolds and analytic manifolds. (Q2588601)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | Homeomorphisms between topological manifolds and analytic manifolds. |
scientific article |
Statements
Homeomorphisms between topological manifolds and analytic manifolds. (English)
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1940
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Unter einer topologischen \(m\)-dimensionalen Mannigfaltigkeit \(\overline{M}\) wird ein zusammenhängender topologischer Raum verstanden, der sich mit abzählbar vielen \(m\)-Zellen (Umgebungen des Raumes) überdecken läßt. Diese letzte Tatsache erlaubt die Einführung lokaler Koordinatensysteme in einer Umgebung eines jeden Punktes von \(\overline{M}\). Es wird daher eine Menge \(X\) von für jede Umgebung der Überdeckung definierten Koordinatensystemen zugrundegelegt. \(\overline{M}\) heißt (differentiabel) analytisch in bezug auf \(X\), wenn die lokalen Koordinatensysteme in den zwei Umgebungen gemeinsamen Teilen durch (differenzierbare) analytische Funktionen mit nicht verschwindender Funktionaldeterminante zusammenhängen. Eine topologische \(m\)-dimensionale Mannigfaltigkeit \(M\) des euklidischen Raumes \(R^n\) ist topologisches Bild einer \(m\)-dimensionalen topologischen Mannigfaltigkeit \(M'\) (in einer Untermenge \(M\) vom \(R^n\)). Wenn \(M'\) analytisch in bezug auf die Menge \(X\) ist und die Koordinaten von \(M\) sich als analytische Funktionen der lokalen Koordinaten von \(M\), deren Funktionalmatrix den Höchstrang hat, ausdrücken lassen, so ist \(M\) eine analytische Mannigfaltigkeit im \(R^n\). Eine topologische \(m\)-Mannigfaltigkeit \(M\) von \(R^n\) heißt ``in normaler Lage'', wenn sich durch jeden Punkt \(p\) von \(M\) ein \((n - m)\)-dimensionaler euklidischer Raum \(\pi(p)\) derart legen läßt, daß \(\pi(p)\) stetig von \(p\) abhängt und daß \(\pi(p)\) mit allen Sekanten einer passend gewählten Umgebung von \(p\) auf \(M\) einen Winkel bildet, der eine positive untere Grenze hat. Verf. beweist: 1) Eine topologische \(m\)-dimensionale Mannigfaltigkeit \(\overline{M}\) ist dann und nur dann analytisch (in bezug auf eine passend gewählte Menge von Koordinatensystemen), wenn \(\overline{M}\) so trianguliert werden kann, daß der entsprechende Komplex sich durch einen euklidischen Komplex \(P^m\) von normaler Lage eines gewissen \(R^n\) darstellen läßt; 2) Jede 3-dimensionale, triangulierbare Mannigfaltigkeit ist analytisch. Der Beweis von Satz 1) stützt sich teilweise auf folgende Tatsache: Beliebig benachbart zu jeder normalen Lage eines Komplexes (wie etwa \(P^m\) in Satz 1) gibt es eine analytische zu dem Komplex homöomorphe Mannigfaltigkeit. Verf. beschäftigt sich auch mit folgender Frage: Wann gibt es eine normal liegende polyedrale Darstellung einer triangulierten Mannigfaltigkeit?
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