Eindimensionale Ansätze in der Mechanik der plastischen Verformungen. (Q2588857)

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Eindimensionale Ansätze in der Mechanik der plastischen Verformungen.
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    Eindimensionale Ansätze in der Mechanik der plastischen Verformungen. (English)
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    1940
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    Verf. will bei eindimensionalen Verformungen den Sachverhalt des Fließens oder der Nachwirkung durch einfache Gesetze darstellen, wie es z. B. Maxwell mit dem Ansatz \({\dot \sigma}=E{\dot \varepsilon}-\dfrac{\sigma}{T}\) erreichte. So kann er mit dem Ansatz \(\dfrac{d\sigma}{d\varepsilon}=E-k\sigma^2\) oder integriert \(\sigma=\sqrt{\dfrac{E}{k}}\,\mathfrak{Tg}\, \left(\sqrt{\dfrac{k}{E}}E\varepsilon\right)\) das Verhalten eines Stoffes, der zu Anfang vollkommen elastisch ist, dann einen Fließprozeß mit Verfestigung durchmacht und sich endlich langsam weiter ausdehnt, während die Spannung einem Grenzwert zustrebt, sehr wohl darstellen. Ein anderes Beispiel ist der Ansatz, den er in Analogie mit der Bewegungsmechanik macht: \(\varrho{\ddot\varepsilon}=a\sigma-b\), wozu nun noch eine ``zweite'' Gleichung treten müsse, als welche er \(\sigma=\sigma_F+k\varepsilon\) nimmt. Verf. vertritt die Meinung, es sei zu solchen Ansätzen wie dem Maxwellschen noch eine ``zweite'' Gleichung nötig, da das Problem sonst unbestimmt sei. Ref. versteht das allerdings anders, nämlich so, daß in einem Ansatz wie dem Maxwellschen zwei Größen, Dehnung und Spannung, in Beziehung zueinander gesetzt werden sollen, von denen eine frei bleiben muß, die durch den Experimentator gewählt wird; wie es ja beim Hookeschen Gesetz nicht anders ist. Eine zweite Gleichung wählen heißt nichts anderes als dem Experimentator vorschreiben, wie er experimentieren soll.
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