On the flow of suspensions through narrow tubes. (Q2589073)

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On the flow of suspensions through narrow tubes.
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    On the flow of suspensions through narrow tubes. (English)
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    1940
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    Bei der Untersuchung des Durchflusses gewisser Suspensionen (Ton und Kaolin) durch Kapillarröhren hatten \textit{R. K. Schofield} und \textit{G. W. Scott Blair} ( J. phys. Chem. 34 (1930); 248-262, 1505-1508; 35 (1931), 1212-1215; 39 (1935), 973-981) eine anomale Abhängigkeit des in der Zeiteinheit durchfließenden Volumens \(V\) vom Radius \(R\) der Kapillare festgestellt. Sie erhielten für verschiedene Kapillaren verschiedene \(V/\pi R^3\)-Kurven über \(PR/2L\); dabei ist \(P\) die Druckdifferenz zwischen den Enden der Kapillare von der Länge \(L\). Verf. zeigen nun, daß dieser sogenannte \(\sigma\)-Effekt \(\left(\sigma=\dfrac{dV/\pi R^3}{dPR/2L}\right)\) formelmäßig gut dargestellt werden kann, wenn man annimmt, daß die Strömung in zylindrischen Schichten mit der kleinen, aber endlichen Dicke \(\partial\) vorsichgeht. \(\partial\) ist dann von der Größenordnung der suspendierten Teilchen zu erwarten, also z. B. etwa gleich der Maschenweite eines Siebes, durch das die fließende Masse gepreßt worden ist. Die Rechnung, in der nun statt Integrationen Summationen vorkommen, zeigt, daß das qualitative Verhalten von Suspensionen mit und ohne Fließfestigkeit gut wiedergegeben wird. Im Grenzfall \(\partial \to 0\) ergeben sich die Formeln von Poiseuille, Buckingham-Reiner usw. -Wenn die suspendierten Teilchen nicht fest sind, wird eine lineare Abhängigkeit der Schichtdicke \(\partial\) von der jeweiligen Schubspannung angenommen. Eine Näherungsrechnung gibt das Verhalten auch derartiger Suspensionen gut wieder. -Schließlich wird noch an früheren Messungen gezeigt, daß der oben erwähnte \(\sigma\)-Effekt auch quantitativ mit Hilfe der aufgestellten Formeln erklärt werden kann. (Anm. des Ref.: Da hierbei \(\partial\) nicht klein gegen \(R\) ist, wäre es besser, die Auswertung des Versuchsmaterials mit den exakten Gleichungen vorzunehmen, statt mit den Näherungsformeln für \(\partial/R \ll 1\).)
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