Theory of a wing of finite span with circular form in plane. (Q2589161)

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Theory of a wing of finite span with circular form in plane.
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    Theory of a wing of finite span with circular form in plane. (English)
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    1940
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    Daß wir diesen Beitrag zu der bereits von \textit{W. Kinner} (Ingenieur-Arch. 8 (1937), 47-80; JFM 63.0774.*) behandelten Theorie einer durch \(z=\zeta(x,y)\) gegebenen Kreistragfläche (Geschwindigkeit \(c\) in Richtung der positiven \(x\)-Achse; Gleichung der Projektion \(S\) auf die \(x,y\)-Ebene \(x^2+y^2=a^2\)) etwas ausführlicher referieren können, verdanken wir einer von Herrn \textit{Kurt Schröder} für uns angefertigten Übersetzung des russischen Textes. In \S\ 1 wird die Problemstellung von \textit{K. Krienes} (vgl. die vorstehend besprochene Arbeit) unter Zugrundelegung des Geschwindigkeitspotentials \(\varphi(x,y,z)\) der Störungsströmung in allen Einzelheiten klar formuliert. Ergebnis: die für \(z > 0\) überall reguläre Potentialfunktion \(\varphi\) muß, wenn \(\varSigma\) den unendlichen Halbstreifen \(x^2+y^2>a^2\), \(x < 0\), \(|y| < a\), \(z = 0\) bedeutet und \(E\) den von \(S + \varSigma\) verschiedenen Teil der Ebene \(z=0\) bezeichnet, den Bedingungen \[ (1a) \quad \left[\frac{\partial \varphi}{\partial z}\right]_S=-c\cdot \frac{\partial \zeta}{\partial x}, \qquad (1b) \quad \left[\frac{\partial \varphi}{\partial z}\right]_{\varSigma}=0, \qquad (1c) \quad [\varphi(x,y,z)]_E=0 \] sowie \[ \lim_{x\to +\infty} \frac{\partial \varphi}{\partial x} =\lim_{x\to +\infty} \frac{\partial \varphi}{\partial y} =\lim_{x\to +\infty}\frac{\partial \varphi}{\partial z}=0 \] genügen. Ihre Ableitungen müssen an der Hinterkante \(k_1(x^2+y^2=a^2\), \(x<0\), \(z=0\)) beschränkt sein, dagegen in der Umgebung der Vorderkante \(k_2(x^2+y^2=a^2\), \(x>0\), \(z=0\)) sich im allgemeinen wie \(\delta^{-1/2}\) verhalten, unter \(\delta\) den Abstand des Aufpunkts \((x,y,z)\) von \(k_2\) verstanden. -- In \S\ 2 wird \(\varphi\) mit Hilfe einer verallgemeinerten Greenschen Funktion \(K(x,y,z;\,\xi,\eta)\), für die nach einer Methode von \textit{A. Sommerfeld} (Proc. London math. Soc. (1) 28 (1897), 395-429; F. d. M. 28, 699 (JFM 28.0699.*)) ein geschlossener Ausdruck hergeleitet wird, in der Form \[ \varphi(x,y,z)=\frac 1{2\pi}\cdot \iint\limits_{(S)} \{K(x,y,z;\,\xi,\eta)+H(x,y,z;\, \xi,\eta)\} \cdot f(\xi,\eta)\,d\xi\,d\eta \tag{2} \] dargestellt; dabei bedeutet \(f(x,y)\) eine auf \(S\) beliebig erklärte Ortsfunktion mit stetigen partiellen Ableitungen erster und zweiter Ordnung, während der aus \(K\) gewonnene Zusatzkern \(H\) bewirkt, daß zunächst \(\dfrac{\partial \varphi}{\partial x}\) bei Annäherung an \(k_1\) endlich bleibt. Diese Funktion (2) erfüllt dann \textit{alle} zuvor angeführten Forderungen mit Ausnahme der Konturbedingung (1\(a\)). Für die zugehörige Tragfläche ergibt sich die Formel \[ \zeta(x,y)=\frac 1c\cdot \int\limits_0^x f(\xi,y)\,d\xi -\frac xc \cdot g(y)+g_1(y), \] in der \(g(y)\) durch eine Integralbeziehung mit \(f(x,y)\) zusammenhängt, während \(g_1(y)\) willkürlich bleibt. Um bei bekanntem \(\zeta(x,y)\) die Funktion \(g(y)\) und damit zugleich \(f(x,y)=c\cdot \dfrac{\partial \zeta}{\partial x}+g(y)\) zu bestimmen, leitet Verf. eine Fredholmsche Integralgleichung zweiter Art her, ohne jedoch zu erörtern, ob ihr Kern den Bedingungen der Fredholmschen Theorie genügt; ihre numerische Behandlung dürfte jedenfalls mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden sein. -- Nachdem in \S\ 3 die Berechnung der Zirkulationsverteilung im Band der freien Wirbel und damit der Luftkräfte sowie ihrer Momente bei bekanntem \(f(x,y)\) erledigt ist, werden in \S\ 4 die mit kleinem \(\alpha\) gebildeten Beispiele \[ f(x,y)=c\cdot \alpha; \quad f(x,y)=-2c\cdot \alpha \cdot x; \quad f(x,y)=c\cdot \alpha \cdot y \] behandelt. Dabei ergeben sich für den Auftrieb bzw. induzierten Widerstand z. T. unerklärlich große Abweichungen (53 bzw. 134{\%}, 8{,}7 bzw. 9{,}4{\%}, \(\div\) bzw. 131{\%}) gegenüber den entsprechenden Werten der Traglinientheorie.
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