Sul problema del moto discontinuo di un'ala. (Q2589182)

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Sul problema del moto discontinuo di un'ala.
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    Sul problema del moto discontinuo di un'ala. (English)
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    1940
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    Verf. behandelt das Problem der beliebigen instationären Bewegung eines unendlich langen Tragflügels in einer idealen Flüssigkeit dadurch, daß er es auf eine Aufgabenstellung für den stationär bewegten Tragflügel zurückführt. Geschwindigkeit \(\mathfrak v=(u,v)\), Druck \(p\) und Dichte \(\varrho\) sind durch die Eulersche Gleichung \[ -\frac 1\varrho \,\text{grad}\, p=u\frac{\partial \mathfrak v} {\partial x}+ v\frac{\partial \mathfrak v}{\partial y} + \frac{\partial \mathfrak v}{\partial t} \] miteinander verknüpft, wobei \(\mathfrak v\) noch der Kontinuitätsgleichung div \(\mathfrak v = 0\) genügen muß. -- Sind die Störgeschwindigkeiten \(u-V_0\) gegenüber der Fluggeschwindigkeit \(V_0\) klein, so kann die Eulersche Gleichung in der linearisierten Form \[ -\frac 1\varrho \,\text{grad}\, p=V_0\frac{\partial \mathfrak v} {\partial x}+ \frac{\partial \mathfrak v}{\partial t} \] geschrieben werden, und es folgt wegen div \(\mathfrak v =0\), daß \(p\) der Laplace-Gleichung \(\varDelta p=0\) genügen muß. Da dieser Operator die Ableitung nach der Zeit nicht enthält, so kann dem Feld ein stationäres Feld \(\bar{ \mathfrak v}\) -- es enthält die Zeit nur als Parameter -durch die Forderung zugeordnet werden, daß beide Felder die gleiche Druckverteilung besitzen sollen. Aus dem Vergleich der Eulerschen Gleichungen für \(\mathfrak v\) und \(\bar {\mathfrak v}\) ergibt sich dann \[ V_0\frac{\partial \mathfrak v}{\partial x}+ \frac{\partial \mathfrak v}{\partial t}= V_0\frac{\partial \bar{ \mathfrak v}}{\partial x} \tag{1} \] woraus \[ \mathfrak v=\bar{ \mathfrak v} -\int\limits_{-\infty}^t \frac{\partial\bar{\mathfrak v}} {\partial t}[x-V_0(t-\tau),y,\tau]\,d\tau \tag{2} \] folgt. -- Verf. beschränkt sich sodann auf den Fall, daß das Profil dünn ist und in erster Näherung auf der \(x\)-Achse liegt, so daß also ein Geschwindigkeitsfeld \(\mathfrak v\) gesucht wird, für das \(v(x,0,t)\) in dem Intervall \(-l< x < l\) (\(2l=\) Flügeltiefe) eine gegebene Funktion \(v_f(x,t)\) ist. Um zunächst \(\bar v\) zu bestimmen, denkt sich Verf. das Profil mit Wirbeln, die mit den üblichen gebundenen Wirbeln übereinstimmen, belegt und macht für die Wirbeldichte \(\bar \gamma\) den bekannten Ansatz \[ \bar \gamma=V_0\left[\gamma_0(t)\,\text{ctg}\,\frac \theta 2 + \sum_1^\infty \gamma_n(t)\sin n\theta\right], \] wobei \(x=-l\cdot \cos \theta\) gesetzt ist, so daß also auf dem Flügel \[ \bar v(x,t)=-\tfrac 12 \gamma_0(t)+\tfrac 12\sum_1^\infty \gamma_n(t)\cos n\theta \] ist. Geht man damit in die \(y\)-Komponente von (1) ein und beachtet, daß auf dem Flügel \(v(x,0,t) =v_f(x,t)\) sein soll, so folgt für \(n\geqq 1\) \[ \gamma_n(t)=-\frac 4{\pi n}\cdot \frac l{V_0^2}\int\limits_0^\pi \left(V_0\frac{\partial v_f} {\partial x}+ \frac{\partial v_f}{\partial t}\right) \sin\theta\sin n\theta\,d\theta \] Die noch fehlende Größe \(\gamma_0(t)\) erhält man schließlich dadurch, daß man mit dem Ansatz für \(\bar v\) in die \(y\)-Komponente von (2) eingeht und Bestehen der Randbedingung in nur einem Punkte \(x_0\) fordert. Man erhält so eine Integralgleichung für \(\gamma_0\). Ist diese erfüllt, so ergibt sich aus der schon erreichten Gültigkeit der \(y\)-Komponente von (1) für den Rand, daß die Randbedingung in allen Punkten erfüllt ist. -- Die Integralgleichung für \(\gamma_0(t)\) wird sodann dadurch vereinfacht, daß \[ v_f= V_0[a_0(t)+a_1(t)(\tfrac 12+\cos\theta)+\sum_1^\infty a_n(t)\sin n\theta] \] gesetzt wird. Es zeigt sich, daß die \(a_n(t)\) mit \(n\geqq 2\) keinen Beitrag zu \(\gamma_0(t)\) liefern. Von der sich so ergebenden Integralgleichung für \(\gamma_0(t)\), in die nur noch \(a_0\) und \(a_1\) eingehen, wird dann gezeigt, daß sie in diejenige umgeformt werden kann, die \textit{Kármán} und \textit{Sears} (J. aeronaut. Sci., New York, 5 (1938); JFM 64.1461.*) für dasselbe Problem auf anderem Wege gewonnen haben. Das angegebene Verfahren wird auf den Fall der plötzlichen Drehung eines Flügels angewandt. Desgleichen wird der Eintritt eines Flügels in eine senkrechte Böe untersucht. Es ergibt sich dabei Übereinstimmung mit den Ergebnissen von \textit{H. Wagner} (Z. angew. Math. Mech. 5 (1925), 17-35; F. d. M. 51, 675 (JFM 51.0675.*)) und \textit{Kármán} und \textit{Sears}.
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