Some cases of the steady two-dimensional percolation of water through ground. (Q2589209)

Ist das Gebiet der Grundwasserströmung, abgesehen von einer freien Oberfläche, geradlinig begrenzt, so bestehen an allen Grenzen zwei lineare Gleichungen zwischen \(\varphi\), \(\psi\), \(x\) und \(y\), die sich in die Form \(I(mz+nW)=e\) und \(I(m'z+n'W)=e'\) bringen lassen \((W=\varphi-i\psi)\). Man beweist leicht, daß daraus für die Hodografenebene die eine Grenzbedingung \(I\left(\dfrac{m+nw}{m'+n'w}\right)=0\) folgt. Verf. beweisen nun folgenden Hilfssatz: Ist \(w_0\) eine konstante Lösung dieser Gleichung, so ist das betreffende Stück in der \((W - w_0, z)\)-Ebene gradlinig. Gehen also bei einem besonderen Problem alle Stücke der Randlinien durch einen Punkt, so kann man das Problem auf eine konforme Abbildung nach Schwarz-Christoffel zurückführen. Gibt es gar zwei solcher gemeinsamen Punkte, so kann man diese Polygonabbildung zweimal machen und bedarf dann keiner weiteren Integration mehr. Mit diesen Methoden werden drei Sonderaufgaben gelöst. 1) Die Strömung durch einen Damm mit senkrechten Grenzen über einer horizontalen wasserundurchlässigen Schicht; wobei an der freien Oberfläche Verdunstung vorhanden sein soll. Ist diese weder zu groß noch zu klein, so gibt es eine Lösung, bei der die freie Oberfläche die oberen Grenzen des Wasserspiegels oben und unten verbindet ohne Auftreten einer Hangquelle (auch Sickerfläche, englisch seepage surface genannt). Ist die Verdunstung zu gering, so muß wohl eine Hangquelle eintreten, ist sie zu groß, so liegt ein Zwischenstück trocken. 2) Die Versickerung aus einem rechteckigen Graben in einen Untergrund, der in bestimmter Tiefe eine undurchlässige Schicht hat. 3) Die Absaugung von Wasser durch mehrere parallele Drainageröhren aus einem unendlich ausgedehnten Bereich.