On the statistical method in nuclear theory. (Q2589419)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | On the statistical method in nuclear theory. |
scientific article |
Statements
On the statistical method in nuclear theory. (English)
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1940
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Es wird eine Verallgemeinerung des statistischen Verfahrens zur Berechnung der Bindungsenergie schwerer Kerne angegeben, bei dem die Hartreesche Näherung nicht benützt wird. Sei \(n(i)\) eine Funktion, die angibt, daß das \(i\)-te Teilchen im Atomkern ein Neutron, \(p(i)\), daß dieses Teilchen ein Proton ist; seien entsprechend \(\alpha(i)\) und \(\beta(i)\) die zwei Spinfunktionen dieses Teilchens. Dann setze man eine Wellenfunktion an, die ein Produkt einer Funktion der Ortskoordinaten der Teilchen im Kern mit den Funktionen \(\alpha\), \(\beta\), \(n\), \(p\) ist: \[ \begin{aligned} (3.1)\qquad&\varPhi(1,2,\ldots,\nu;\nu+1,\ldots;\nu+\mu+1,\ldots; \nu+\mu+\varkappa+1,\ldots,A)n(1)\alpha(1)\cdots\qquad{}\\ &\cdots n(\nu+1)\beta(\nu+1)\cdots p(\nu+\mu+1)\alpha(\nu+\mu+1)\cdots\\ &\cdots p(\nu+\mu+\varkappa+1)\beta(\nu+\mu+\varkappa+1)\cdots \end{aligned} \] Diese Funktion bedeutet, daß der Kern folgende Teilchen enthält: \[ \begin{gathered} \nu \quad \text{Neutronen im Spinzustand} \quad \alpha,\\ \mu \quad \text{Neutronen im Spinzustand} \quad \beta,\\ \varkappa \quad \text{Protonen im Spinzustand} \quad \alpha,\\ A - \nu - \mu - \varkappa\quad \text{Protonen im Spinzustand} \quad \beta. \end{gathered} \] Um die in allen Variablen antisymmetrische Wellenfunktion \(\varPsi\) zu erhalten, wird \(\varPhi\) symbolisch in ein Produkt aufgespalten und durch Bildung der Determinante in bekannter Weise symmetrisiert (Formeln (3.2), (3.3)). Für \(\varPhi\) wird weiter die wesentliche Annahme gemacht, daß es folgende ``Orthogonalitätsrelation'' erfülle: \[ \begin{multlined} \hskip 2em \int\varPhi^*(\cdots \overset {i}\times\cdots\times\cdots;\;\cdots;\;\cdots;\;\cdots)\\ \varPhi(\cdots\times\cdots\overset {i}\times\cdots;\;\cdots;\;\cdots;\;\cdots)d\tau_i=0.\hskip 2em{} \end{multlined} \tag{3.6} \] \(\varPhi\) und \(\varPhi^*\) sind dabei irgend zwei Terme der antisymmetrischen Summe \(\varPsi\), wobei sich in den durch diese beiden Funktionen beschriebenen Zuständen z. B. das \(i\)-te Neutron im Spinzustand \(\alpha(i)\) in verschiedenen räumlichen Zuständen befindet, welche durch die zwei Kreuzchen angezeigt sind. Integriert wird über die Ortskoordinaten dieses Teilchens. Die Annahme kann durch die Sättigungseigenschaften der Kernkräfte begründet werden. Es werden nun Ausdrücke für die Dichtematrix \(\varrho\) zweier Teilchen sowie für die Wechselwirkungsenergie bei den vier verschiedenen Krafttypen (Heisenbergkr., Majoranakr., Wignerkr., Bartlettkr.) angegeben. Um diese Ausdrücke zu finden, wird auch \(\varrho\) symbolisch als Produkt geschrieben. Zufolge der Annahme (3. 6) sind die so gefundenen Größen von der gleichen Form, wie man sie auf Grund der Hartree-Näherung erhält. Doch ist \(\varrho\) kein Produkt, und überdies werden die verschiedenen Spinzustände berücksichtigt.
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