Die Konvexität in der Funktionentheorie mehrerer komplexer Veränderlichen. (Q2589668)

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Die Konvexität in der Funktionentheorie mehrerer komplexer Veränderlichen.
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    Die Konvexität in der Funktionentheorie mehrerer komplexer Veränderlichen. (English)
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    1940
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    Der elementargeometrische Begriff der Konvexität eines ebenen Bereiches \(\mathfrak B\) läßt sich außer auf die bekannte Weise, daß mit je zwei Punkten auch ihre Verbindungsstrecke ganz in \(\mathfrak B\) liegt, durch zwei äquivalente Definitionen einführen: \ a) Durch jeden Randpunkt \(P\) gibt es eine Gerade, die in der Umgebung von \(P\) nicht in \(\mathfrak B\) eindringt. \ b) Zu jedem ganz in \(\mathfrak B\) liegenden Bereich \(\mathfrak B_0\) gibt es einen \(\mathfrak B_0\) umfassenden und noch ganz in \(\mathfrak B\) liegenden Bereich \(\mathfrak B^*\) derart, daß es durch jeden Punkt \(P\) in \(\mathfrak B\) außerhalb \(\mathfrak B^*\) eine Gerade gibt, die nicht in \(\mathfrak B_0\) eindringt. -- Verf. geben eine Übersicht darüber, wie sich in der Funktionentheorie mehrerer Veränderlichen Begriffe eingebürgert haben, die als Übertragungen der Def. \ a) (Planarkonvexität, Pseudokonvexität, lokalanalytische Konvexität) oder der Def. \ b) (allgemeine Regulärkonvexität, Konvexität gegenüber spezielleren Klassen von Funktionen) anzusehen sind. Diese Begriffe haben sich insbesondere bei der Frage nach der Struktur der Regularitätsbereiche und nach der Entwickelbarkeit der in einem Bereich regulären (meromorphen) Funktionen in eine Reihe spezieller Funktionen (Verallgemeinerung des Rungeschen Satzes) als außerordentlich fruchtbar erwiesen. -- Zum Levischen Problem (d. h. ob die Pseudokonvexität hinreichend ist für einen Regularitätsbereich) wird hier insofern ein neuer Beitrag geliefert, als gezeigt wird, daß man bei der analytischen Konvexität (die bei zweimal stetig differenzierbarem Rande mit der Pseudokonvexität zusammenfällt) im kleinen nicht auf die analytische Konvexität im großen schließen kann.
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