Sulla decomposizione degli operatori differenziali lineari in fattori lineari e sopra alcune questioni geometriche che vi si riconnettono. (Q2589680)

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Sulla decomposizione degli operatori differenziali lineari in fattori lineari e sopra alcune questioni geometriche che vi si riconnettono.
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    Sulla decomposizione degli operatori differenziali lineari in fattori lineari e sopra alcune questioni geometriche che vi si riconnettono. (English)
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    1940
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    Die formale Zerlegung eines linearen homogenen Differentialausdrucks mit komplexen analytischen Koeffizienten in symbolische Linearfaktoren ist seit langem behandelt. Dagegen entstehen im Falle (reell- oder komplexwertiger) Funktionen einer reellen Veränderlichen als Koeffizienten neue Fragen, für die eine Arbeit von \textit{Mammana} (Math. Z. 33 (1931), 186-231; F. d. M. \(57_{\text{I}}\), 510) grundlegend ist. An diese anknüpfend und sie stellenweise berichtigend, entwickelt Verf. die Hauptsätze der Theorie von neuem mit vereinfachten, vielfach weitertragenden Methoden und in Verbindung mit geometrischen Deutungen. Zunächst wird die \textit{Existenz von Zerlegungen} eines Differentialausdrucks \[ L = \sum_{r=0}^n p_r(t) D^{n-r} \qquad (a \leqq t \leqq b) \] in jede der beiden Gestalten \[ L = p_0 \varphi_1 \varphi_2 \dots \varphi_n\,D\frac{1}{\varphi_n} \cdots D\frac{1}{\varphi_1} \;\text{ und } \;L = p_0(D - \eta_n) \dots (D - \eta_1) \] (mit komplexwertigen \(\varphi_\nu\) bzw. \(\eta_\nu\)) gezeigt, und zwar gelingt der Beweis ohne Benützung des adjungierten Differentialausdrucks, dessen Bildung Differenzierbarkeit der \(p_r\) voraussetzen würde, über Mammana hinaus unter Annahme der bloßen Stetigkeit der Koeffizienten (nebst \(p_0(t) \neq 0\) in \(\langle a, b\rangle\)); der hierfür entscheidende Hilfssatz besagt, daß man immer eine (komplexe) Lösung von \(L = 0\) finden kann, die im ganzen Intervall \(\neq 0\) verbleibt. Anschließend wird der Zusammenhang mit gewissen, den Zerlegungen zugeordneten Fundamentalsystemen von Lösungen erörtert. Dann folgt ein Beweis eines Satzes von Mammana über reelle Differentialausdrücke, die sich in \textit{reelle} Linearfaktoren aufspalten lassen: hierfür ist notwendig und hinreichend, daß jede Lösung höchstens \(n - 1\) (mit Vielfachheit gezählte) Nullstellen im Grundintervall besitzt. Der Beweis des Verf. führt u. a. zu folgendem \textit{Satze} über \(n\)-dimensionale lineare Mannigfaltigkeiten \(n\)-mal stetig differenzierbarer Funktionen: Wenn jede Funktion der Schar höchstens \(n - 1\) Nullstellen im Grundintervall besitzt, dann gibt es eine \((n - 1)\)-dimensionale Teilschar, innerhalb deren jede Funktion höchstens \(n - 2\) Nullstellen hat usw. Geometrisch besagt die Voraussetzung, wenn \(u_j(t)\) eine Basis der Schar bedeutet und man \(x_j = u_j(t)\) als Parameterdarstellung eines Kurvenstücks im projektiven \(m = (n - 1)\)-dimensionalen Raum ansieht, daß die Kurve jede Hyperebene in höchstens \(m\) Punkten trifft; dann folgt also die Existenz eines Punktes \(P\) derart, daß die dem Bündel durch \(P\) angehörenden Hyperebenen von der Kurve in höchstens \(m - 1\) Punkten geschnitten werden usw. Im letzten Teil führt Verf. die geometrischen Überlegungen weiter und zeigt insbesondere an einem Beispiel einer Differentialgleichung 3. Ordnung von kinematisch-anschaulicher Bedeutung, daß die \textit{Vermutung} von Mammana, jeder reelle Differentialausdruck sei in \textit{höchstens quadratische reelle Faktoren} zerlegbar, unbegründet ist. Dagegen gibt es immer reelle Lösungen, die Differentialgleichungen 2. Ordnung genügen (sogar Fundamentalsysteme von solchen). Das Haupthilfsmittel ist hier die Charakterisierung eines Systems von \(k\) linear unabhängigen Funktionen \(y_j(t)\), die einer Differentialgleichung \(n\)-ter Ordnung genügen sollen, durch den Rang \(k\) ihrer Matrix \(\left(y_j^{(l-1)}(t)\right)\) \((j = 1, 2, \dots, k; \;l = 1, 2, \dots, n)\).
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