Calcul des probabilités. Méthode axiomatique. Intégration. (Q2589771)

Die Axiome: 1) mit \(n\) Elementen \(f_k(x)\) einer über einer Menge definierten Klasse \(\varPhi\) von Funktionen und einer stetigen Funktion \(F(u_1, \dots, u_n)\) soll \(F\left(f_1(x), \dots, f_n(x)\right)\) auch zu \(\varPhi\) gehören, 2) der Mittelwert \(M(f)\) soll eine homogene lineare Funktion ihres Argumentes sein, die für \(f (x) = 1\) bzw. \(\geqq 0\) selbst 1 bzw. \(\geqq 0\) ist, \newline sollen bei Adjunktion geeigneter fiktiver Funktionen -- wie die unter dem Decknamen \textit{N. Bourbaki} (Actual. sci. industr. 858 (1940); F. d. M. 66, 1357 (JFM 66.1357.01)) veröffentlichenden Verfasser zeigen sollen -- einen, den Umweg über die Maßtheorie vermeidenden Zugang zur Lebesgueschen Integrationstheorie und deren, bei der Kolmogoroffschen Grundlegung der Wahrscheinlichkeitsrechnung benötigten Verallgemeinerung gestatten. Nach Ansicht des Verf. bleibt so der zur Zeit aus heuristischen Ansätzen bestehende Bayessche Problemkreis verständlicherweise außerhalb einer formalisierbaren Theorie; die nur durch beträchtliche Komplikationen haltbare Häufigkeitsgrenzwerttheorie kann aber endgültig aufgegeben werden.