On maintained convective motion in a fluid heated from below. (Q2590042)

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On maintained convective motion in a fluid heated from below.
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    On maintained convective motion in a fluid heated from below. (English)
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    1940
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    Die Arbeit bringt wertvolle neue Beiträge zur Theorie der Wärmekonvektion in einer Flüssigkeitsschicht zwischen zwei horizontalen Ebenen, die von unten erwärmt wird. Bekanntlich bildet sich unter der gleichzeitigen Wirkung der Wärmeleitung und der Zähigkeit bei geringem Überschreiten eines gewissen kritischen Wertes der Kennzahl \(\text{Gr}\cdot\text{Pr}\) (Gr Grashofsche, Pr Prandtlsche Kennzahl) eine mehr oder minder regelmäßige Zellenaufteilung der ganzen Flüssigkeitsschicht, vorzugsweise in regu\-lären sechseckigen Zellen nach Art der Bienenwabenanordnung, wobei die Flüssig\-keit in den Zellenmitten hochsteigt und an den Zellenrändern wieder abwärts fließt. Gegenüber den bisherigen theoretischen Untersuchungen, die nach den Experi\-menten von Bénard von Lord Rayleigh begonnen und vor allem von Jeffreys fort\-geführt wurden, besteht der wesentliche Fortschritt der vorliegenden Arbeit darin, daß der Rechnung nicht speziell der Einfachheit halber rechteckige Zellen zugrunde gelegt werden, sondern daß die Zellenform zunächst überhaupt offen gelassen und durch einen gewissen Parameter in den Rechnungen charakterisiert wird. Die Rech\-nung hat dann die Beziehung zwischen diesem Parameter und dem kritischen Kenn\-wert \(\text{Gr}\cdot\text{Pr}\) zu liefern. Für jede spezielle Zellenform ist dann noch der Wert des Zellenformparameters zu ermitteln. Neben Dreieck und Rechteck wird auch das reguläre Sechseck behandelt, für das \textit{D. G. Christopherson} die exakte Lösung zur vorliegenden Arbeit beigesteuert hat. Auch bezüglich, der betrachteten Rand\-bedingungen geht die Arbeit über die bisherigen Untersuchungen hinaus: Die beiden horizontalen Begrenzungen sollen konstante Temperatur besitzen, sie können dabei feste Begrenzungen (an denen die Flüssigkeit haftet) oder freie Oberflächen sein. Die Zellwände sind entweder Symmetrieflächen im Zellenmuster oder feste Wände eines Gefäßes. Die Ermittlung der kritischen Kennzahlen wird ausführlich dargestellt. Im Rahmen dieser bezüglich der Geschwindigkeiten der Strömung linearisier\-ten Theorie zeigt sich keine Bevorzugung besonderer Zellenformen. Verf. vermuten, daß das vorzugsweise Auftreten von sechseckigen Zellen erst auf Grund einer Theorie der 2. Ordnung erklärt werden könne.
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