Sur la propagation du son dans une atmosphère homogène. (Q2590050)

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Sur la propagation du son dans une atmosphère homogène.
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    Sur la propagation du son dans une atmosphère homogène. (English)
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    1940
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    Für eine ebene Schallwelle, die sich in vertikaler Richtung in der Atmosphäre fortpflanzt, wird die Differentialgleichung aufgestellt. Sie hat die Form \[ \dfrac{\partial^2\varrho_1}{\partial t^2}=c^2\dfrac{\partial^2\varrho_1}{\partial z^2} +m\dfrac{\partial \varrho_1}{\partial z},\quad\text{wo}\quad m=c^2\left(\frac1{T_0}\dfrac{\partial T_0}{\partial z}\frac1{\varrho_0}\dfrac{\partial \varrho_0}{\partial z}\right). \] Hierin bedeuten: \(\varrho_1\) Abweichung der Dichte vom Ruhwert, \(z\) Höhe über dem Erd\-boden, \(c\) Schallgeschwindigkeit in der Höhe \(z\), \(T_0\) und \(\varrho_0\) Temperatur und Dichte im Ruhezustand, \(g\) Erdbeschleunigung. Bei isothermer Atmosphäre sind \(c\) und \(m\) konstant, und die Differentialgleichung gleicht derjenigen für die Schallausbreitung in einem Exponentialtrichter. Für sinusförmigen Zeitverlauf der Kreisfrequenz \(\omega\) ergibt sich dann folgende allgemeine Lösung für die Dichteamplitude \[ \varrho_1=e^{-\frac{2c^2}mz} \left[Ae^{i\frac\omega c\sqrt{1-\frac{m^2}{4c^2\omega^2}z}}+ Be^{-i\frac\omega c\sqrt{1-\frac{m^2}{4c^2\omega^2}z}}\right]. \] Für eine isotherme Atmosphäre ist \(m\) positiv und \(\dfrac{2c^2}m=\dfrac{\gamma+2}\gamma\dfrac{Mg}{RT}\) (\(\gamma\) Verhältnis der spezifischen Wärmen, \(M\) Molgewicht, \(R\) Gaskonstante). Zahlenmäßig folgt in der Höhe \(RT/Mg\) (\(\approx8000\)~m) eine um \(16\%\) größere relative Amplitude \(\varrho_1/\varrho_0\) als am Erdboden. Eine Diskussion ergibt, daß das Resultat auch durch Berück\-sichtigung der vorkommenden Temperaturgradienten nicht wesentlich geändert wird. Für Frequenzen \(\omega < m/2c\) gibt es keine Wellenausbreitung mehr, sondern nur noch gleichphasige Bewegungen in lotrechter Richtung. Für die isotherme Atmosphäre ist diese Grenzfrequenz \(\omega_0 = (\gamma + 1) g/2c\), entsprechend \(\approx1/160\)~Hz. Verf. bemerkt, daß diese Tatsache bei meteorologischen Vorgängen eine Rolle spielen kann.
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