A modified electromagnetic energy-tensor. (Q2590106)

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A modified electromagnetic energy-tensor.
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    A modified electromagnetic energy-tensor. (English)
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    1940
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    Jedem Teilchen ordnet Verf. zunächst seinen Vierervektor der Bewegungs\-größe \(M^\mu(s)\) zu, betrachtet als Funktion seiner Eigenzeit \(s\). Außer dem von den Teilchen erzeugten Feld \(f^{\mu\nu}(x^1,x^2,x^3,x^4)\) läßt er kein elektromagnetisches Feld zu. Er bildet daraus in üblicher Weise den Energie-Impuls-Tensor \(T^{\mu\nu}(x)\) unter Zugrundelegung der retardierten Felder unter Berücksichtigung allein der gemischten Terme. \(T^{\mu\nu}\) wird wie \(R^{-2}\) unendlich in der Nähe der Weltlinien der Teilchen und verschwindet wie \(R^{-2}\) im Unendlichen (wenn in der weitzurückliegenden Ver\-gangenheit immer Beschleunigungen existiert haben). Das Ziel der Arbeit besteht darin, eine Größe \(P^{\mu}\) zu bestimmen, die als die Bewegungsgröße von ``Teilchen + retardiertem Feld'' gedeutet werden kann. Verf. schlägt vor, sie als Summe zu definieren aus dem Integral über die (dreidimen\-sionale) Oberfläche eines in die Zukunft gerichteten Lichtkegels, \(\int T^{\mu\nu}d\sigma_\nu\), und den Vierervektoren \(M_{(i)}^\mu\) jedes Teilchens \(i\) im Augenblick, wo seine Weltlinie in den Kegel eindringt. Verf. beweist, 1) daß dieses Integral existiert, 2) daß man unter der Stetigkeitsannahme \(M^\mu(s + ds) - M^\mu (s) + {\oint\limits_{\varSigma}} T^{\mu\nu}d\sigma_\nu=0\) (die dreidimensionale geschlossene Fläche \(\varSigma\) ist der kleine Zylinder von \textit{Dirac} (Proc. R. Soc. London, A167 (1938), 148-169; F. d. M. \(64_{\text{II}}\), 1481), der das Linienelement ds der Weltlinie \(x^{\mu}=q^\mu(s)\), begrenzt durch zwei Lichtkegel, umschließt) ohne Ausstrahlungs\-beschränkung zu dem Gesetz kommt \[ \frac{d\,M^\mu}{ds}=ef^{\prime\mu\nu}\frac{dq_\nu}{ds}, \] wo \(f^{\prime\mu\nu}\) das von den anderen Teilchen erzeugte Feld ist, 3) daß für zwei Teilchen von stark verschiedener Masse (Proton + Elektron) die Größe \(M_{(1)}^4 + M^4_{(2)} + \int T^{4\nu}d\sigma_\nu\) (integriert über den Lichtkegel, der von einem Ereignis der Weltlinie eines gegen\-über dem Proton ruhenden Beobachters ausgeht) den Wert \(m_{(1)}c^2 +m_{(2)}c^2(1-\beta^2)^{-\frac12}+e_{(1)}e_{(2)}(4\pi a)^{-1}\) hat (\(a\) ist die räumliche Entfernung von \(m_{(1)}\) und \(m_{(2)}\).
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