A system of strict implication. (Q2590256)

Im System der ``strikten Implikation'' von \textit{Lewis} und \textit{Langford} sind Sätze beweisbar, die ausdrücken, daß ein unmöglicher Satz jeden beliebigen Satz strikt impliziert und daß jeder notwendige Satz von jedem Satz strikt impliziert wird. Diese ``Paradoxien'' werden gewöhnlich dahin interpretiert, daß die strikte Implikation der Relation der Ableitbarkeit nicht genau entspricht. Verf. zeigt nun, daß die Quelle dieser Paradoxien die Definition der strikten Implikation: \(p \prec q\) \textit{gilt dann und nur dann, wenn} \(p \cdot \sim q\) \textit{nicht möglich ist} \(\left(p \prec q \cdot \equiv \cdot \sim \diamond (p \cdot \sim q)\right)\) ist. Er stellt ferner ein Axiomensystem auf, in welchem die strikte Implikation als ein Grundbegriff auftritt und die Äquivalenz \(p \prec q \equiv \cdot \sim \diamond \,(p \cdot \sim q)\) nicht gilt. In diesem System erweisen sich die erwähnten Paradoxien als unableitbar, wofür ein genauer Beweis mittels der Matrizenmethode gegeben wird.