Diophantine equations whose members are homogeneous. (Q2590590)

Es wird zunächst bewiesen: Die diophantische Gleichung \[ f(x_1,\ldots,x_r)=g(y_1,\ldots,y_s),\tag{1} \] wo \(f\) und \(g\) homogene Polynome mit ganzen Koeffizienten und von den teilerfremden Graden \(m\) bzw. \(n\) sind, hat stets eine nichttriviale Lösung; man erhält eine Lösung, wenn man zwei ganze Zahlen \(p\) und \(q\) mit \[ 0\leqq p\leqq n,\quad 0\leqq q\leqq m,\quad mp-nq=1 \] wählt und dann mit willkürlichen ganzen Zahlen \(\alpha_1,\ldots,\alpha_r, \beta_1,\ldots,\beta_s\) \[ x_i=\alpha_if^{n-p}(\alpha_1,\ldots,\alpha_r)g^p(\beta_1,\ldots,\beta_s), \qquad y_j=\beta_jf^{m-q}(\alpha_1,\ldots,\alpha_r)g^q(\beta_1,\ldots,\beta_s) \] setzt. Jede Lösung von (1) entsteht aus einer passenden unter diesen speziellen, indem man jedes \(x_i\) mit \(d^a\), jedes \(y_i\) mit \(d^b\) multipliziert, wo \(d\), \(a>0\), \(b>0\) ganz sind und \(am=bn\) ist. -Dieses Ergebnis wird dann zu einer hinreichenden Bedingung für die Lösbarkeit einer (1) entsprechenden Gleichung zwischen inhomogenen Polynomen ausgedehnt, wobei es darauf ankommt, die einzelnen Unbestimmten so durch Potenzen anderer ersetzen zu können, daß die Gleichung homogen wird.