Zur additiven Zahlentheorie. V, VI. (Q2590631)

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Zur additiven Zahlentheorie. V, VI.
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    Zur additiven Zahlentheorie. V, VI. (English)
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    1939
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    Teil III, IV, Trav. Inst. math., Tbilissi, 3 (1938); 69-111, 121-192; F.~d.~M. 64\(_{\text{I}}\), 129. \textbf{V.} Es sei \(N(n,k)\) die Anzahl der Darstellungen der Zahl \(n\) in der Gestalt \[ n=x_1^2+\cdots+x_k^2.\tag{1} \] Für \(N(n,2s)\) sind Formeln bekannt, die man auf analytischem Wege entdeckt hat (\textit{B.~Boulyguine}, Bull. Acad. Imp. Sci. St. Pétersbourg, 1914, 389-404; \textit{L.~J.~Mordell}, Quart. J. (London) 48 (1917), 93-104; F.~d.~M. 46, 263). Für kleinere Werte von \(s\) sind auch elementare Beweise bekannt; z.~B. hat \textit{H.~Bessel} (Diss. Leipzig, 1929; F.~d.~M. 55\(_{\text{II}}\), 694) auf elementarem Wege die Formeln für \(1\leqq s\leqq 8\) bewiesen. Die vorliegende Arbeit, welche die Besselsche Methode benutzt, enthält elementare Beweise für \(9\leqq s\leqq 12\). Wird \(n=2^\alpha u\) (\(u\) ungerade) gesetzt, so haben diese Formeln folgende Gestalt: \[ \begin{gathered} N(n,2s)=A\sum(u,s-1)+BS(n,2s-8)+CT(n,2s-16);\\ \sum(u,k)=\sum_{d\delta=u}d^k(-1)^{\frac{\delta-1}2(k-1)},\quad S(n,k)=\sum(x_1^4-3x_1^2x_2^2),\\ T(n,k)=\sum(x_1^8-28x_1^6x_2^6+35x_1^4x_2^4); \end{gathered} \] dabei wird in \(S\) und \(T\) über alle Systeme \(x_1,\dots,x_k\) mit (1) summiert; \(A\), \(B\), \(C\) sind rationale Zahlen, die nur von \(s\), \(\alpha\) und von dem Rest der Zahl \(u\mod 4\) abhängen; ihre Werte sind in der Arbeit vollständig angegeben. \textbf{VI.} Für reelles \(\theta\) und komplexes \(x\) mit \(|x|<1\) sei \[ X_n=\sum_{m=1}^\infty x^{mn},\quad Y_n=\sum_{m=1}^\infty mx^{mn},\quad T(\theta)=\frac14\operatorname{cotg}\frac12\theta+\sum_{n=1}^\infty X_n\sin n\theta.\tag{2} \] \textit{P.~Nasimoff} (Über Anwendungen der Theorie der elliptischen Funktionen auf die Zahlentheorie, Moskau 1884; F.~d.~M. 17, 139) hat mit Hilfe von Thetafunktionen bewiesen: \[ T^2(\theta)=\frac1{16}\operatorname{cotg}^2\frac12\theta+ \sum_{n=1}^\infty Y_n\cos n\theta+\frac12nX_n(1-\cos n\theta).\tag{3} \] Verf. reproduziert einen einfachen Ramanujanschen Beweis von (3) und benutzt diese Formel zur Bestimmung der Anzahl der Darstellungen einer natürlichen Zahl \(n\) durch verschiedene quaternäre quadratische Formen. Beispiel: \(r(n)\) bzw. \(R(n)\) sei die Anzahl der Darstellungen von \(n\) durch die Form \(x^2+y^2\) bzw. \(x^2+y^2+z^2+w^2\); bekanntlich ist \(r(n)=4\sum(-1)^{\frac{d-1}2}\), wo \(d\) über die ungeraden Teiler von \(n\) läuft. Aus (2) folgt dann leicht \[ 4T\left(\frac\pi2\right)=\sum_{n=0}^\infty r(n)x^n,\quad \text{also}\quad 16T^2\left(\frac\pi2\right)=\sum_{n=0}^\infty R(n)x^n. \] Entwickelt man nun die rechte Seite von (3) für \(\theta=\pi/2\) nach den Potenzen von \(x\), so liefert der Koeffizient von \(x^n\) die (bekannte) Formel für \(R(n)\). Indem man ähnlich für \(\theta=\pi/3\), \(2\pi/3\), \(\pi/4\), \(\pi/6\) verfährt, bekommt man Ergebnisse für eine Reihe von anderen quaternären Formen; durch arithmetische Umformungen werden noch weitere Ergebnisse erzielt, so daß man insgesamt Resultate über 32 quaternäre quadratische Formen bekommt. Die meisten der erzielten Resultate sind auf anderen Wegen bereits von anderen Autoren bewiesen worden, worüber in der Einleitung der Arbeit sorgfältig berichtet wird. Es wird noch eine zu (3) analoge Formel für \(T(\theta)T(2\theta)\) abgeleitet und die angeführten Resultate werden mit Hilfe dieser Formel noch einmal bewiesen. Aus (3) folgt noch folgende Formel: Es sei \(p\) eine ungerade Primzahl, \(p=2q+1\), \(d_r(n)\) sei die Anzahl derjenigen Teiler von \(n\), die \(\equiv r\pmod p\) sind; endlich sei \(s(n)\) die Summe aller nicht durch \(p\) teilbaren Teiler von \(n\); \(t_r(n)=d_r(n)d_{p-r}(n)\) für \(n>0\), \(t_r(0)=\dfrac{p-2r}{2p}\). Dann ist \(\sum\limits_{r=1}^q\sum\limits_{h=0}^n t_r(h)t_r(n-h)=\dfrac{p-2}ps(n)\).
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