On the independence of the axioms of definiteness (Axiome der Bestimmtheit). (Q2590714)

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English
On the independence of the axioms of definiteness (Axiome der Bestimmtheit).
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    On the independence of the axioms of definiteness (Axiome der Bestimmtheit). (English)
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    1939
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    Die Gleichheitsbeziehung zwischen Mengen hat folgende zwei Eigenschaften: 1) Ist \(x = y\), so enthalten \(x\) und \(y\) dieselben Elemente. 2) Ist \(x = y\), so sind \(x\) und \(y\) in denselben Mengen als Element enthalten. Verf. beweist, daß, wenn 1) als Definition der Gleichheit benutzt wird, die Eigenschaft 2) postuliert werden muß, d. h. 2) ist nicht aus 1) und den übrigen Axiomen der Mengenlehre ableitbar. Er beweist auch, daß im selben Sinne die Umkehrung von 1) postuliert werden muß, wenn 2) als Definition angenommen wird. Der Beweis wird dadurch geführt, daß er aus dem Bereich \(\varSigma\), worin die mengentheoretischen Axiome gelten und alle Dinge Mengen sind, einen Bereich \(\varSigma'\) durch Entfernung der Mengen 0 und \(\{0\}\) bildet; dabei wird innerhalb \(\varSigma'\) eine Beziehung \(\varepsilon'\) so definiert, daß \(\varepsilon'(x, y)\) mit \(\varepsilon (x, y)\) gleichbedeutend ist. Dann erfüllt \(\varSigma '\), wenn die Gleichheit \(='\) darin durch 1) bzw. 2) definiert wird, alle Axiome mit Ausnahme von 2) bzw. der Umkehrung von 1).
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