Zur Theorie der teilweise geordneten Systeme von endliehen Mengen. (Q2590720)

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Zur Theorie der teilweise geordneten Systeme von endliehen Mengen.
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    Zur Theorie der teilweise geordneten Systeme von endliehen Mengen. (English)
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    1939
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    Eine Schlußweise, die Verf. früher beim kombinatorischen Aufbau der bikompakten topologischen Räume (Compositio math., Groningen, 2 (1935), 471-476; JFM 61.1359.*) auf Systeme endlicher Komplexe angewendet hat, führt zu folgendem Satz, der eine von \textit{R. Baer} (Amer. J. Math. 59 (1937), 869-888; JFM 63.0876.*) bei der Behandlung teilweise geordneter Systeme von endlichen Gruppen gemachte Voraussetzung als überflüssig erweist: \(S\) sei ein teilweise geordnetes System von paarweise fremden endlichen Mengen \(A_\alpha, A_\beta,\ldots\) von der Eigenschaft, daß zu je zwei Mengen \(A_\alpha\), \(A_\beta\) eine Menge \(A_\gamma\) mit \(A_\alpha < A_\gamma\), \(A_\beta < A_\gamma\) in \(A\) existiert. Zu jedem Paar von Mengen \(A_\alpha\), \(A_\beta\) mit \(A_\alpha<A_\beta\) sei eine eindeutige Abbildung (``Projektion'') \(\pi_{\beta\alpha}\) von \(A_\beta\) auf die ganze Menge \(A_\alpha\) gegeben, und zwar so, daß für \(A_\alpha<A_\beta<A_\gamma\) gilt: \(\pi_{\gamma\alpha} = \pi_{\gamma\beta}\pi_{\beta\alpha}\). Eine Teilmenge \(P\) der Vereinigungsmenge aller \(A_\alpha\) heiße Projektionsmenge, wenn es zu je zwei Elementen \(p_i\), \(p_j\) von \(P\), von denen keines eine Projektion des anderen ist, ein Element \(p_k \in P\) gibt, dessen Projektion sie beide sind; \(P\) heißt vollständige Projektionsmenge, wenn \(P\) überdies aus jedem \(A_\alpha\) ein Element enthält. Dann ist -- so wird bewiesen -- jede Projektionsmenge von \(S\) in einer vollständigen Projektionsmenge enthalten. -- Der Beweis benutzt Wohlordnung.
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