Some theorems on quasi-analyticity for functions of several variables. (Q2590829)

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Some theorems on quasi-analyticity for functions of several variables.
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    Some theorems on quasi-analyticity for functions of several variables. (English)
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    1939
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    \(f(x_1,\dots, x_k)\) sei in einem Bereich des \(k\)-dimensionalen Euklidischen Raumes mit Ableitungen beliebig hoher Ordnung versehen. Man setze \[ \begin{gathered} D_0(f, x)=|\,f(x_1,\dots, x_k)\,|,\\ D_n(f, x)=\biggl\{\sum\biggl|\,\frac{\partial ^n f(x_1,\dots ,x_k)}{\partial x_{\alpha _1}\;\dots \partial x_{\alpha _{ n}}}\,\biggr|^2\biggr\}^\frac{1}{2}\qquad(n=1, 2, 3,\dots ),\end{gathered} \] wo \(\alpha _1\),\dots, \(\alpha _{n}\) unabhängig von l bis \(k\) laufen. Es gilt der Satz: Ist \(f\) in einem zusammenhängenden Bereich \(R\) erklärt, und bedeutet \(x_{0}=(x_1^0,\dots, x_k^0)\) einen inneren Punkt daraus, so folgt aus \[ D_n(f, x)\leqq m_n\;\text{in}\;R,\quad D_n(f, x_0)=0,\quad\sum m_n^{-\tfrac{1}{n}}\,\text{divergent}, \] daß \(f\) in ganz \(R\) verschwindet. Der Beweis wird so geführt. Ist \(x'=(x'_1,\dots,x_k')\) ein solcher Punkt, der mit \(x_{0}\) in \(R\) geradlinig verbunden werden kann, so wird \(f(x_1,\dots, x_k)\) durch die Substitution \[ x_i(s)=\frac{x_i'-x_i^0}{\sqrt{\textstyle \sum\limits_{\mu =1}^{k}\bigl(x_\mu '-x_\mu ^0\bigr)^2}}\,s+x_i^0 \] in eine Funktion einer Variablen \(s\) verwandelt, für welche sodann die Annahmen zu dem analogen Satz in einer Veränderlichen von \textit{Denjoy} und \textit{Carleman} (\textit{Carleman}, Les fonctions quasi analytiques (1926: F. d. M. 52, 255 (JFM 52.0255.*)), S. 20) gelten. So erhält man \(f(x_1', \dots, x_k')=0\). Nach der entsprechenden Schlußweise wie bei der analytischen Fortsetzung folgt das Resultat für alle Punkte in \(R\). Ist \(f\) im ganzen Euklidischen Raum \(E_k\) erklärt, so folgt aus \[ \textstyle \int\limits_{E_k}D_n(f, x)\,dv\leqq m_n,\quad D_n(f, x_0)=0,\quad \sum(m_n+\dots +m_{m+k-1})^{-\tfrac{1}{n}}\;\;\text{divergent,} \] daß \(f\) überall verschwindet. Verf. stellen die entsprechenden Sätze im Riemannschen Raum auf, wobei \(D_n(f, x)\) mit Hilfe von Normalkoordinaten mit \((x_1,\dots, x_k)\) als Ursprung geeignet definiert wird. Verf. geben eine weitere Verallgemeinerung des Carlemanschen Satzes wie folgt: Unter \(U\) werde fortan eine solche Punktfolge im \(k\)-dimensionalen Euklidischen Raum verstanden, die die Eigenschaft hat, daß aus dem Verschwinden einer analytischen Funktion auf ihr deren identisches Verschwinden folgt. \(p\) sei eine gegebene ganze Zahl, \(P_n(\xi _1,\dots, \xi _k)\) ein homogenes Polynom vom Grad \(pn\) mit reellen Koeffizienten; \(P_{0} = 1\). Zur Funktion \(f\) wird der Differentialoperator \[ L_n(f, x)=P_n\biggl(\frac{\partial f}{\partial x_1},\dots, \frac{\partial f}{\partial x_k}\biggr) \] gebildet. Es sei nun \(f(x_1,\dots, x_k) = 0\) außer wenn alle \(x_i>0\) (\(i = 1\), 2,\dots, \(k\)). Die Folge \(U\) liege in \(x_i > 0\). Weiter sei \[ |\,L_n(f, x)\,|\leqq m_n,\;\;\;\sum P_n(\xi _1,\dots,\xi _k)^{\tfrac{1}{np}}\,(m_n)^{-\tfrac{1}{np}}\;\;\text{divergent} \] für \((\xi _1,\dots,\xi _k)\) in \(U\). Dann verschwindet \(f\) identisch. Der Satz wird auf einen eindimensionalen Satz von Carleman zurückgeführt. Wie üblich setze man den Laplaceschen Operator \[ \varDelta ^0f=f,\;\;\varDelta f=\frac{\partial ^2f}{\partial x_1^2}+\dots +\frac{\partial ^2f}{\partial x_k^2},\;\;\varDelta ^nf=\varDelta (\varDelta ^{n-1}f). \] Die Bedingungen \[ |\,\varDelta ^nf\,|\leqq m_n,\;\;\varDelta ^nf(\xi _1, \dots, \xi _k)=0\;\text{in}\;U\quad\sum m_n^{-\tfrac{1}{n}}\,\text{divergent,} \] haben sodann \(f\equiv 0\) im Gefolge. Der entsprechende Satz gilt auch auf der Kugel \[ x_1^2+\dots +x_{k+1}^2=1\qquad(k\geqq 2) \] des \((k + 1)\)-dimensionalen Raumes.
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