Konforme Abbildung besonderer Kreisbogenvierecke. (Q2591175)

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Konforme Abbildung besonderer Kreisbogenvierecke.
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    Konforme Abbildung besonderer Kreisbogenvierecke. (English)
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    1939
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    Es werden schlichte Kreisbogenvierecke betrachtet, deren Begrenzungskreise paarweise aufeinander senkrecht stehen. Eine elementargeometrische Betrachtung (die Verf. übrigens nicht durchführt) zeigt, daß folgende Typen existieren: 1) Die Begrenzungskreise gehören einem parabolischen Kreissystem an, Winkel a) \(\dfrac \pi{2}\), \(\dfrac \pi{2}\), \(\dfrac \pi{2}\), \(\dfrac \pi{2}\) oder b) \(\dfrac {3\pi}{2}\), \(\dfrac {3\pi}{2}\), \(\dfrac {3\pi}{2}\), \(\dfrac {3\pi}{2}\); 2) die Begrenzungskreise gehören einem elliptisch-hyperbolischen Kreissystem an, und die Grundpunkte dieses Systems liegen nicht auf den begrenzenden Bogen, Winkel a) \(\dfrac {\pi}{2}\), \(\dfrac {\pi}{2}\), \(\dfrac {\pi}{2}\), \(\dfrac {\pi}{2}\), oder b) \(\dfrac {3\pi}{2}\), \(\dfrac {3\pi}{2}\), \(\dfrac {3\pi}{2}\), \(\dfrac {3\pi}{2}\); 3) elliptisch-hyperbohsches Kreissystem, einer der Grundpunkte liegt auf einem Randbogen, Winkel a) \(\dfrac {\pi}{2}\), \(\dfrac {\pi}{2}\), \(\dfrac {\pi}{2}\), \(\dfrac {3\pi}{2}\) oder b) \(\dfrac {3\pi}{2}\), \(\dfrac {3\pi}{2}\), \(\dfrac {3\pi}{2}\), \(\dfrac {\pi}{2}\); 4) elliptisch-hyperbolisches Kreissystem, beide Grundpunkte liegen auf demselben Randbogen, Winkel \(\dfrac {\pi}{2}\), \(\dfrac {\pi}{2}\), \(\dfrac {3\pi}{2}\), \(\dfrac {3\pi}{2}\); 5) elliptisch-hyperbolisches Kreissystem, die Grundpunkte liegen auf verschiedenen Randbögen, Winkel \(\dfrac {\pi}{2}\), \(\dfrac {3\pi}{2}\), \(\dfrac {\pi}{2}\), \(\dfrac {3\pi}{2}\). Verf. behandelt zunächst den Typus 3a (l und 2 sind bekannt); durch elementare Transformationen gelangt man zu einem geradlinig begrenzten Fünfeck mit einem Nullwinkel im Unendlichen. Die Umkehrfunktion der gesuchten Abbildungsfunktion läßt sich explizit angeben, und es bleibt nur (ähnlich wie bei der gewöhnlichen Vierecksabbildung durch die Schwarz-Christoffelsche Formel) die Frage der Konstantenbestimmung zu beantworten. Zunächst wird durch allgemeine Prinzipien die Möglichkeit der Konstantenbestimmung nachgewiesen; ferner werden die Zusammenhänge numerisch und graphisch untersucht. Die weiterhin betrachteten Typen 4 und 5 weisen eine Spiegel- bzw. eine Rotationssymmetrie auf und lassen sich auf Typus 3 a zurückführen. Die Umkehrfunktionen sind übrigens Lösungen gewisser linearer Differentialgleichungen zweiter Ordnung, deren Theorie hier in neuem Lichte erscheint. Vgl. dazu \textit{E. B. van Vleck} (Amer. J. Math. 21 (1899), 126-167; F. d. M. 30, 302 (JFM 30.0302.*)).
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