Über die Fortsetzbarkeit analytischer Funktionen mehrerer Veränderlichen und den Zusammenhang der Singularitäten. (Q2591209)

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Über die Fortsetzbarkeit analytischer Funktionen mehrerer Veränderlichen und den Zusammenhang der Singularitäten.
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    Über die Fortsetzbarkeit analytischer Funktionen mehrerer Veränderlichen und den Zusammenhang der Singularitäten. (English)
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    1939
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    In einer kürzlich erschienenen Arbeit bewies \textit{R. Cacciopoli}, daß, wenn der Rand des Regularitätsbereiches einer eindeutigen analytischen Funktion \(f(w,z)\) ausschließlich von dreidimensionalen Mannigfaltigkeiten gebildet wird, die eine zweimal differenzierbare Darstellung gestatten, der Rand zusammenhängend ist (Atti primo Congr. Un. mat. Ital., Firenze, 1937, 183-186; F. d. M. \(63_{\text{I}}\), 322). Verf. zeigt, daß dieser Satz auch ohne die obigen strengen Voraussetzungen richtig ist. Es gilt: Ist der Regularitätsbereich \(\mathfrak B\) der Funktion \(f(z_1, \dots, z_n)\) endlichblättrig, so ist der Rand von \(\mathfrak B\) zusammenhängend. -- Zunächst wird der Begriff der Endlichblättrigkeit eines Bereiches über dem \(R^{2n}\) geklärt. Zum Beweise der Behauptung wird sodann der Bereich \(\mathfrak B\) approximiert durch analytische Polyeder \[ \mathfrak C_\nu : \, \{ |z_k|< r_k, \, |g_j (z_1, \dots, z_n)| < 1, \, k=1, \dots n; \, j = 1, \dots, \mu\}, \] (\(\mathfrak C \subset \mathfrak B\)). Wäre die Behauptung falsch, so müßte auch der Rand eines \(\mathfrak C_\nu \) aus mehreren getrennten Stücken bestehen. Diese Annahme wird in einfacher Weise zum Widerspruch geführt. -- Aus dem Bewiesenen folgt u. a. folgende Erweiterung eines bekannten Satzes von \textit{Hartogs} und \textit{Osgood}: Ist die schlichte Funktion \(f (z_1, \dots, z_n)\) in sämtlichen Randpunkten eines Bereiches \(\mathfrak B\) regulär, so läßt sich \(f\) in alle bis auf höchstens einen der zusammenhängenden Teilbereiche fortsetzen, in die der abgeschlossene Raum durch den Rand von \(\mathfrak B\) zerlegt wird.
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    Identifiers