Über das zweite Cousinsche Problem und die Quotientendarstellung meromorpher Funktionen mehrerer Veränderlichen. (Q2591211)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Über das zweite Cousinsche Problem und die Quotientendarstellung meromorpher Funktionen mehrerer Veränderlichen. |
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Über das zweite Cousinsche Problem und die Quotientendarstellung meromorpher Funktionen mehrerer Veränderlichen. (English)
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1939
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Bekanntlich ist das erste Cousinsche Problem in beliebigen Zylinderbereichen \(Z^{2n}\) lösbar, das zweite jedoch nur dann, wenn höchstens eine Projektion mehrfach zusammenhängt. Verf. zeigt, daß hierfür topologische Gründe maßgebend sind. Jeder in einem beliebigen Bereich \(B^{2n}\) vorgegebenen Cousinschen Verteilung \(V\) von Nullstellenfunktionen lassen sich gewisse charakteristische Schnittzahlen zuordnen, deren Verschwinden für die Existenz einer eindeutigen Lösungsfunktion notwendig ist. Dagegen gibt es zu jeder in \(D^4: (0 < | w | < \infty; \, 0 <| z | < \infty)\) vorgegebenen Verteilung \(V\) eine dort unbeschränkt fortsetzbare reguläre Funktion \(F(w, z)\), die auf den durch \(V\) bestimmten analytischen Flächen in der richtigen Ordnung verschwindet, bei festem \(w\) in \(z\) eindeutig ist und bei festem \(z\) und positivem Umlauf von \(w\) um den Nullpunkt den Faktor \(z^\nu\) (\(\nu\) eine der erwähnten charakteristischen Schnittzahlen) erhält. Die obige Bedingung ist also in \(D^4\) hinreichend. Die Ergebnisse werden auf allgemeine Zylinderbereiche \(Z^4\) übertragen. Ferner gilt: Jede in \(Z^4\) vorgegebene Verteilung \(V\) läßt sich zu einer Verteilung \(V^\prime\) ergänzen, die eine eindeutige Lösungsfunktion besitzt. Für die Lösbarkeit des verwandten Problems von Poincaré, die Darstellung meromorpher Funktionen als Quotienten regulärer, eindeutiger und teilerfremder Funktionen, gilt eine ähnliche Bedingung. Werden nicht-teilerfremde Funktionen zugelassen, so ist das Problem in \(Z^4\) stets lösbar. Verf. zeigt, daß der Regularitätsbereich \(D^{4*}: (0 < | w | < \infty; \, 0 < | z | < \infty; \, z \not = w^i)\) nicht-rungesch im schärferen Sinne ist, d. h. es gibt eine in \(D^{4*}\) reguläre Funktion, die sich nicht durch rationale Funktionen \(R_m(w, z)\), die in \(D^{4*}\) Polstellen besitzen dürfen, approximieren läßt. Alle Ergebnisse lassen sich auf \(n\) Veränderliche übertragen.
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