Proprietà asintotiche delle equazioni differenziali lineari ordinarie. (Q2591259)

Es handelt sich um den Satz, daß die Differentialgleichung \[ y^{(n)} + f_1 (x) y^{(n-1)} + \cdots + f_n (x) y = \varphi (x), \] wobei die Grenzwerte \[ \lim_{x \to \infty} f_\nu (x) = a_\nu, \qquad \lim_{x \to \infty} \varphi (x) = b \] existieren und \(a_n \not = 0\) ist, ein Integral hat, für welches \[ \lim_{x \to \infty} y (x) = \frac b{a_n}, \qquad \lim_{x \to \infty} y^{(\nu)} (x) = 0 \qquad (\nu = 1, \dots, n) \] ist. Diesen Satz hat \textit{Perron} bewiesen für den Fall, daß die Wurzeln der Gleichung \[ \varrho^n + a_1 \varrho^{n-1} + \cdots + a_n= 0 \] sämtlich reell und einfach sind (Math. Z. 6 (1920), 161-166; F. d. M. 47, 406 (JFM 47.0406.*)). Verf. untersucht nun den Fall, daß auch mehrfache und komplexe Wurzeln da sind; doch dürfen die rein imaginären nur einfach sein. Es ist ihm dabei entgangen, daß diese ganze Frage bereits von \textit{Späth} vollständig erledigt ist, sogar in größerer Allgemeinheit, indem auch mehrfache rein imaginäre Wurzeln zugelassen sind und die Anzahl der willkürlichen Konstanten in dem allgemeinen Integral mit der obigen Eigenschaft angegeben ist (Math. Z. 30 (1929), 486-513; F. d. M. \(55_{\text{II}}\), 852). Die Resultate decken sich daher in der Hauptsache mit einem Teil der Späthschen Resultate, und auch die Beweismethode ist im Prinzip nicht wesentlich verschieden. Zum Schluß werden ohne Beweis die analogen Sätze für ein System von \(n\) Differentialgleichungen erster Ordnung mitgeteilt.