Über Schraubenpotentiale und eine Klasseneinteilung der Potentialfunktionen. (Q2591373)

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Über Schraubenpotentiale und eine Klasseneinteilung der Potentialfunktionen.
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    Über Schraubenpotentiale und eine Klasseneinteilung der Potentialfunktionen. (English)
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    1939
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    Die Tangenten der Feldlinien eines Vektorfeldes \(\mathfrak p\) bilden einen Strahlenkomplex \((\mathfrak A)\). Ist zu gegebenem \((\mathfrak A)\) ein Vektorfeld \(\mathfrak p =\) grad \(F\) gesucht, dann muß \(F\) einer partiellen Differentialgleichung erster Ordnung (1) \(\psi(F) = 0\) genügen. Ist \(\varDelta F = 0\), dann gibt die Gleichung (1) eine Einteilung der Potentialfunktionen \(F\) nach den zugehörigen ``Trägerkomplexen'' \((\mathfrak A)\) des Gradientfeldes von \(F\). Dieser einfache Grundgedanke des Verf. eröffnet neue Fragestellungen und dürfte zu interessanten Ergebnissen in der Theorie der Komplexe wie der Potentiale führen. Ist \((\mathfrak A)\) ein ausgearteter linearer Komplex, so erhält man die ``ebenen'' oder die ``rotationssymmetrischen'' Potentiale, je nachdem die Achse uneigentlich oder eigentlich ist. Ist \((\mathfrak A)\) ein nicht ausgearteter linearer Komplex, dann ergeben sich die ``Schraubenpotentiale'', wobei die Potentialflächen \(F =\) const sowie die Stromflächen Schraubenflächen sind. \ \(F\) läßt sich unter naheliegenden Eindeutigkeits- und Regularitätsvoraussetzungen mit Hilfe von Zylinderfunktionen darstellen. Damit wird eine der ersten Randwertaufgabe beim Kreis analoge Aufgabe in einfacher Form gelöst. Auch das Potential des ``gedrillten Dipols'', der an die Stelle des Dipols bei ebenen Potentialen tritt, gestattet eine einfache Darstellung. Das Aufsuchen der Potentialfunktionen \(F\) zu einem gegebenen Strahlenkomplex \((\mathfrak A)\) führt Verf. auf ein zweidimensionales Problem zurück. Im allgemeinen ``trägt'' jedoch ein beliebiger Komplex \((\mathfrak A)\) keine Potentialfunktion \(F\).
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