Sulle equazioni lineari a derivate parziali di tipo ``composito'' secondo Hadamard. (Q2591462)

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Sulle equazioni lineari a derivate parziali di tipo ``composito'' secondo Hadamard.
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    Sulle equazioni lineari a derivate parziali di tipo ``composito'' secondo Hadamard. (English)
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    1939
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    Nach \textit{Hadamard} (Verhdl. internat. Math.-Kongr. Zürich 1932 2, 78-80) hat das Cauchysche Problem für die Gleichung vom ``zusammengesetzten'' Typus \[ \frac{\partial^4u}{\partial x^4}-\frac{\partial^4u}{\partial y^4}=0 \] im Falle nichtanalytischer Anfangswerte im allgemeinen keine Lösung. Verf. stellt Bedingungen für die Lösbarkeit auf. Zunächst wird gezeigt, daß die Lösung in einem Quadrat \(Q\), das über dem Achsensegment \(a\leqq x\leqq b\) als Diagonale steht, und bei dem die Anfangswerte auf diesem Segment gegeben sind, eindeutig ist, falls sie existiert. Um nun zur Integration der Differentialgleichung die bekannte Methode der Fourier-Transformation im endlichen Intervall anwenden zu können (die Verf. Picone zuschreibt, die aber schon früher vom Ref. angegeben werde: Jber. Deutsche Math. Verein. 43 (1934), 238-251; Math. Ann., Berlin 112 (1935), 52-68; F. d. M. \(60_{\text I}\), 350; \(61_{\text{II}}\), 1201; vgl. auch \textit{H. Knieß}, Math. Z. 44 (1938), 266-292; F. d. M. \(64_{\text I}\), 395), wird statt des Quadrates \(Q\) ein achsenparalleles Rechteck \(R{:}\;\alpha\leqq x\leqq\beta\), \(|y|<c\) mit \(\alpha \leqq a\), \(\beta\geqq b\), \(c\leqq\dfrac{b-a}2\) betrachtet. Die in \(a\leqq x\leqq b\) gegebenen Anfangswerte \(\left(\dfrac{\partial^iu} {\partial y^i}\right)_{y=0}=S_i(x)\) (\(i=0,1,2,3\)) werden als Funktionen \(\overline S_i\) in das Intervall \(\alpha\leqq x\leqq\beta\) beliebig fortgesetzt, und auf den vertikalen Seiten wird willkürlich vorgeschrieben: \[ \begin{matrix} \l\quad & \l\\ u (\alpha,y) = u(\alpha,0)=\overline S_0(\alpha), & u_{xx}(\alpha,y)=u_{xx}(\alpha,0)=\overline S_0^{\prime\prime}(\alpha),\\ u (\beta,y) = u(\beta,0)=\overline S_0(\beta), & u_{xx}(\beta,y)=u_{xx}(\beta,0)=\overline S_0^{\prime\prime}(\beta). \end{matrix} \tag{*} \] Betrachtet man nun die Fouriersche Sinustransformierte von \(u(x, y)\): \[ u_k(y)=\left(\dfrac2{\beta-\alpha}\right)^{\frac12} \int\limits_\alpha^\beta u(\xi,y)\;\sin k\varrho(\xi-\alpha)d\xi,\qquad k=1,2,\ldots,\quad \varrho=\dfrac{\pi}{\beta-\alpha}, \] so muß diese der gewöhnlichen Differentialgleichung \[ \frac{d^4u_k}{dy^4}-(k\varrho)^4u_k=A_k \] mit \[ A_k=k\varrho\left(\overline S_0^{\prime\prime}(\alpha)(-1)^k\overline S_0^{\prime\prime}(\beta)\right)(k\varrho)^3\left(\overline S_0(\alpha)-(-1)^k\overline S_0(\beta)\right) \] genügen und die Anfangsbedingungen \[ u_k^{(i)}(0)=\left(\dfrac2{\beta-\alpha}\right)^{\frac12}\int\limits_\alpha^\beta \overline S_i(\xi)\sin k\varrho(\xi-\alpha)d\xi\qquad (i=0,1,2,3) \] erfüllen. Hieraus ergibt sich \(u_k(y)\) als eine endliche Summe von \(\sin\), \(\cos\), \(\mathfrak{Sin}\), \(\mathfrak{Cof}\, k\varrho y\), und in \(R\) hat man: \[ u(x,y)\sim\left(\dfrac2{\beta-\alpha}\right)^{\frac12} \sum_{k=1}^\infty u_k(y)\sin k\varrho(x-\alpha). \] Hieraus lassen sich hinreichende Bedingungen dafür ableiten, daß die Lösung \(u(x, y)\) in \(R\) und damit in \(R\cdot Q\) wirklich existiert, nicht aber, wie es Verf. ebenfalls tut, notwendige Bedingungen, da eine Lösung in \(Q\) nicht notwendig in \(R\) zu existieren und die Bedingungen (*) zu erfüllen braucht.
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