Galileische Gruppen und quadratische Algebren. Anhang: Grundriß einer geometrischen Algebrenlehre. Berichtigung. (Q2592311)

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Galileische Gruppen und quadratische Algebren. Anhang: Grundriß einer geometrischen Algebrenlehre. Berichtigung.
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    Galileische Gruppen und quadratische Algebren. Anhang: Grundriß einer geometrischen Algebrenlehre. Berichtigung. (English)
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    1939
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    Der erste Teil der Arbeit gibt ausführlich den Inhalt eines Vortrags wieder, den Verf. im Juni 1936 in Göttingen hielt. Sind \(x_1,x_2,\ldots,x_{n+1}\) homogene Punktkoordinaten im \(R_n\), so ist durch \[ x_1^2+x_2^2+\cdots +x_{n+1-\sigma }^2=0 \] eine \(M_{n-1}^2\) der Signatur \((\sigma )_n\) (d. h. \(\sigma \)-fach singulär) dargestellt. Die Fundamentalgruppe aller kollinearen Automorphismen dieser \(M_{n-1}^2\) heißt ``totale Galileische Gruppe \(\mathfrak G\)'' der Mannigfaltigkeit \(M_{n-1}^2\). \ Sie hat \(\dfrac {n(n+1)}{2} + \dfrac {\sigma (\sigma + 1)}{2}\) Parameter, und ihre Transformationen werden durch Matrizen der Gestalt \( \binom {A\;O}{B\;C}\) dargestellt, wo \(A\) eine orthogonale Matrix mit \(n +1-\sigma \) Reihen, \(C\) eine beliebige mit \(\sigma \) Reihen bedeutet. Nimmt man die \(M_{n-1}^2\) in der Gestalt \[ \displaylines {\hfill x_0x_n= \varepsilon _1\,x_1^2+\varepsilon _2\,x_2^2+\cdots + \varepsilon _{n-\sigma -1} \,x_{n-\sigma -1}^2 \hfill (\varepsilon _i=\pm 1) } \] an, so ist \(x_0 = 0\) ein berührender \(R_{n-1}\), der die \(M_{n-1}^2\) durch Zerschneidung in eine offene \(\overline M_{n-1}^2\) umwandelt. Setzt man dann \(z_i=\dfrac {x_i}{x_0}\) (\(i=1,2,\ldots,n-1\)) und \(Z=z_1e_1+ z_2e_2+\cdots +z_{n-1}e_{n-1}\), so entsteht eine umkehrbar-eindeutige Zuordnung \(\varTheta _0\) zwischen den Punkten der offenen Mannigfaltigkeit \(\overline M_{n-1}^2\) und den hyperkomplexen Zahlen \(Z\). Ist \(H\) eine homöomorphe Abbildung der \(\overline M_{n-1}^2\) auf sich selbst, so tritt an Stelle von \(\varTheta _0\) die Zuordnung \(\varTheta =H^{-1}\,\varTheta _0H\). Das Hauptziel der Arbeit läßt sich dann so fassen: Man ermittle alle hyperkomplexen Systeme \((Z)\) (\(=\) Algebren), bei denen in der topologischen Zuordnung \[ (Z)\longleftrightarrow \overline M_{n-1}^2 \] eine invariante Galileische Untergruppe \(G\) der totalen Galileischen Gruppe \(\mathfrak G\) isomorph wird zur quasihomographischen Gruppe \[ {}^*Z = \frac {AZ+B|}{|CZ+D} \] (bei nicht-kommutativer Multiplikation) bzw. zur homographischen Gruppe \[ {}^*Z = \frac {AZ+B}{CZ+D} \] bei kommutativer Multiplikation. Nimmt man die Forderung hinzu, daß auf \(M_{n-1}^2\) zwei Paare von nichtkonjugierten Punkten bei \(G\) stets transitiv sind, so ergeben sich hyperkomplexe Systeme \((Z)\) nur für die Signaturen \[ (0)_5,\;\;(n-2)_n\;\;\;\text{und}\;\;\;(n-3)_n. \] Die dazu gehörenden Algebren werden ausführlich untersucht und die Bilder des Grundkörpers, der Nullteiler usw. auf \(M_{n-1}^2\) festgestellt. Der zweite Teil behandelt den Inhalt eines im Juni 1938 in Wien gehaltenen Vortrags. Er gibt durch Verallgemeinerung eines Satzes von \textit{I. Johansson} (Acta Math., Uppsala, 59 (1932), 443-453; JFM 58.0682.*) die Geometrisierung der Algebra des vollen Matrizenringes mit \((n +1)^2\) Elementen. Ein \(R_n\) im \(R_{2n+1}\) kann durch die \(n +1\) Gleichungen \[ x_{n+1+i} = z_{i1}x_1+ z_{i2}x_2+ \cdots +z_{i,n+1}x_{n+1}\qquad (i=1,\ldots,n+1) \] dargestellt werden. Ihm wird auf diese Weise die Matrix \[ Z=\|\,z_{ik}\,\| \] zugeordnet. Es läßt sich dann zeigen, daß die allgemeinste Kollineation des \(R_{n+1}\) im Ring der Matrizen \(Z\) durch eine Quasihomographie \[ Z^* = \frac {AZ+B|}{|CZ+D} \] dargestellt werden kann. Die hierzu gehörige Gruppe ist auch die Gruppe aller kollinearen Automorphismen der zu den \(R_n\) im \(R_{2n+1}\) gehörigen Graßmannschen Mannigfaltigkeit \(\mathfrak M\). Auch hier werden die zum Ringe \((Z)\) gehörige Algebra und ihr geometrisches Bild auf \(\mathfrak M\) ausführlich untersucht.
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