Über die Eulersche Transformation. (Q2592561)

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Über die Eulersche Transformation.
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    Über die Eulersche Transformation. (English)
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    1939
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    Im Anschluß an seine Arbeit: Beiträge zur Geometrie des isotropen Raumes (J. reine angew. Math. 178 (1938), 135-173; F.~d.~M. 64\(_{\text{I}}\), 659) behandelt Verf. die Eulersche Transformation als Geraden-Kugel-Transformation des isotropen Raumes. Die Hauptgruppe des isotropen Raumes ist die \(G_8\) der projektiven Automorphismen des absoluten Geradenpaares. Die Gruppe wird durch die Eulersche Transformation in sich transformiert. Unterscheiden sich also zwei Flächen durch eine Operation der Hauptgruppe, so gilt das Gleiche für ihre Eulerschen Transformierten. So entsprechen sich Drehfläche und Konoid, Zylinder und Regelfläche aus einem bestimmten parabolischen Netze, Schraubenfläche und logarithmische Fläche. Der Spiegelung an einer isotropen Ebene und der Umwendung um eine Gerade entspricht ein Nullsystem und die Polarität einer Kugel. Ferner entsprechen sich die Haupttangentenkurven einer Fläche und die im Sinne der Metrik des isotropen Raumes erklärten Krümmungslinien der transformierten Fläche. Nun sind die Krümmungslinien einer Fläche des isotropen Raumes die Kurven desjenigen konjugierten Netzes, dessen Projektion von dem absoluten Punkte aus auf eine beliebige Ebene ein Orthogonalsystem bildet. Die Kurven lassen sich also z. B. im Falle einer Fläche zweiter Ordnung leicht bestimmen. Die Eulersche Transformation ordnet aber einer Fläche zweiter Ordnung eine Fläche vierter Ordnung zu, die die absoluten Geraden zu Doppelgeraden hat und dazu vier konische Knotenpunkte besitzt. Die Transformation gestattet also die Herleitung der Haupttangentenkurven dieser Fläche aus den bekannten Krümmungslinien der Fläche zweiter Ordnung.
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