Determinazione e studio di superficie di \(S_{5}\), le cui linee principali presentano una notevole particolarità. (Q2592697)

Von \textit{G. Bol} (Abh. math. Sem. Hansische Univ. 11 (1936), 387-393; JFM 62.0830.*) ist ein erstes Beispiel für eine Fläche in einem mehrdimensionalen Raum gegeben worden, deren doppelt oskulierende Räume 5-dimensional sind, und die fünf Systeme von \(\infty ^1\) Hauptlinien (nach \textit{C. Segre}) besitzt, derart, daß die Berührungsebenen an die Fläche in den Punkten einer jeden dieser Linien in einem \(S_{4}\) liegen. \textit{E. Bompiani} hat die Frage aufgeworfen (vgl. \textit{E. Bompiani} und \textit{E. Bortolotti}: Math. Z. 42 (1937), 411-429; JFM 63.0684.*), ob es andere Flächen mit vier oder fünf Systemen von Hauptlinien gebe, welche die eben genannte Eigenschaft besitzen, nämlich Linien sind, deren jede einen festen doppelt berührenden \(S_{4}\) hat. Bompiani hat auch bemerkt (a. a. O. S. 416), daß die Linien eines jeden der vorausgesetzten Systeme auf einer solchen Fläche entweder eben sind oder den \(S_{3}\) einer Hypertorse angehören. Von \textit{A. Terracini} sind Beispiele von solchen Flächen aufgestellt worden, die verschieden sind von derjenigen Bols, und die jener Bedingung für vier oder fünf Systeme von Hauptlinien genügen, wobei er weitere Bedingungen auferlegt, nämlich entweder daß vier Systeme von Hauptlinien konisch seien, d. h. auf der Fläche von den \(\infty ^1\) erzeugenden \(S_{3}\) eines \(S_2\)-Kegels ausgeschnitten werden, wobei die vier Scheitelebenen der Kegel nach Voraussetzung sich paarweise in verschiedenen und nicht im selben \(S_4\) liegenden Punkten schneiden sollen (vgl. Ann. Mat. pura appl., Bologna, (4) 17 (1938), 23-44; JFM 64.0744.*) -- in diesem Falle besitzen die Hauptlinien des fünften Systems \textit{keinen} doppelt berührenden festen \(S_{4}\) --, oder daß in allen fünf Systemen die Hauptlinien einen doppelt berührenden festen \(S_{4}\) besitzen und außerdem drei Systeme von \(\infty ^1\) Hauptlinien konisch seien, wobei ihre drei Scheitelebenen im selben \(S_{4}\) liegen sollen (Atti Accad. naz. Lincei, Rend., Cl. Sci. fis. mat. natur. (6) 26 (1937); 84-91, 153-158; JFM 63.0684.*). Dieser Untersuchnng schließt sich die in der vorliegenden Arbeit ausgeführte an: Hier stellt Verf. die Bedingung, daß die Fläche fünf (verschiedene) Systeme von Hauptlinien mit doppelt berührenden festen \(S_{4}\) besitzen soll, von denen drei konisch sind (im oben beschriebenen Sinn), und zwar sollen sich die drei Schleitelebenen paarweise schneiden, aber \textit{nicht} im selben \(S_{4}\) liegen. Er findet, daß die bezeichneten Flächen sich auf zwei projektiv verschiedene, mit A) und B) bezeichnete Typen zurückführen lassen. Die Flächen vom Typus A) sind projektiv identisch mit der Fläche \[ \begin{gathered} x_1:x_2:x_3:x_4:x_5:x_6\tag{"}\qquad\!A)"\\ =1:\frac{(u+1)^2}{2u}:\frac{(v+1)^2}{2v}: \biggl\{\frac{1-u^2}{2u}+\log\,u\biggr\}: \biggl\{\frac{1-v^2}{2v}+\log\,v\biggr\}: \frac{(u+1)(v+1)}{2\sqrt{uv}}, \end{gathered} \] während diejenigen vom Typus B) projektiv identisch sind mit der Fläche: \[ \displaylines{\rlap{\qquad\!B)} \hfill \qquad\qquad x_1:x_2:x_3:x_4:x_5:x_6=1:u: \frac{(v+1)^2}{2v}:\log\,u: \biggl\{\frac{1-v^2}{2v}+\log\,v\biggr\}: \frac{\sqrt{u}(v+1)}{\sqrt{2v}}.\hfill} \] Verf. stellt vielerlei projektive Eigenschaften fest, die beiden eben genannten Flächentypen gemeinsam sind, und andere, welche den Typus B) auszeichnen. Indem er dann mit Hilfe der von \textit{W. Blaschke} herrührenden Darstellung (Abh. math. Sem. Hamburg. Univ. 9 (1933), 313-317; JFM 59.1377.*) auf die entsprechenden 5-Gewebe in der Ebene übergeht, charakterisiert Verf. die (topologisch untereinander und von denjenigen Bols und Terracinis verschiedenen) Typen von 5-Geweben, welche Bilder der Hauptliniensysteme einer Fläche vom Typus A) oder B) sind. Unter anderem gilt: Die 5-Gewebe vom Typus A) enthalten \textit{sechs} Tripel und jene vom Typus B) \textit{acht} Tripel von Sechseckgeweben.