Su di un problema di geometria differenziale in grande, posto dal Minkowski. (Q2592729)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Su di un problema di geometria differenziale in grande, posto dal Minkowski. |
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Su di un problema di geometria differenziale in grande, posto dal Minkowski. (English)
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1939
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Das Minkowskische Problem verlangt die Bestimmung einer geschlossenen konvexen Fläche \(S:\mathfrak x=\mathfrak x(u, v)\), deren Krümmungsmaß \(K(S)\) eine vorgegebene Funktion \(f(X, Y,Z) > 0\) der Normalenrichtungskosinus \(X\), \(Y\), \(Z\) ist; letztere muß den Bedingungen \[ \displaylines{\rlap{\qquad\!(1)} \hfill \textstyle \int\limits_{\varOmega }Xf^{-1} \,d\omega =\int\limits_{\varOmega }Yf^{-1}\,d\omega =\int\limits_{\varOmega }Zf^{-1}\,d\omega =0\hfill} \] genügen, worin \(\varOmega \) das sphärische Normalenbild von \(S\), \(d\omega \) sein Flächenelement bezeichnen. Die Arbeit eröffnet einen neuen Zugang zum Satz von der Existenz und Eindeutigkeit (bis auf Verschiebungen) von \(S\), der auf früheren Untersuchungen des Verf. über elliptische Differentialgleichungen (Accad. Ital., Mem. Cl. Sci. fis. mat. natur. 6 (1935), 1023-1045; JFM 61.1416.*-1418) und funktionalanalytischen Ergebnissen von \textit{Caccioppoli} (Atti Accad. naz. Lincei, Rend., Cl. Sci. fis. mat. natur. (6) 24 (1936); 258-263, 416-421; JFM 62.0455.*-456) beruht. \(S\) heiße regulär von der Ordnung \(m + \lambda \), wenn in der Umgebung jedes Punktes \(\mathfrak x\) \(m\)-te partielle Ableitungen besitzt, die einer Hölderbedingung vom Exponenten \(\lambda \) genügen. Im Funktionalraum \(\varSigma _{m+\lambda }\) aller geschlossenen konvexen, von der Ordnung \(m + \lambda \) regulären Flächen, die durch \(O\) gehen und dort die \(z\)-Achse zur Normalen haben, wird ein passender, mittels der Normen der Ableitungen von \(\mathfrak x\) gebildeter Umgebungsbegriff eingeführt. Andererseits sei \(\varSigma _{n+\lambda }'\) der Funktionalraum aller auf der Einheitskugel \(\varOmega \) erklärten, positiven, von der Ordnung \(n + \lambda \) regulären Funktionen, die (1) erfüllen. Durch die Gleichung \(K(S) = f\) wird eine Korrespondenz \(T\) zwischen \(\varSigma _{m+\lambda }\) und \(\varSigma _{m-2+\lambda }'\) definiert; es genügt zu zeigen, daß diese umkehrbar ist. Das ist nach Caccioppoli der Fall, wenn 1) es in \(\varSigma _{m-2+\lambda }'\) ein \(f\) (z. B. \(f = 1\)) gibt, dem genau eine Fläche \(S\) in \(\varSigma _{m+\lambda }\) entspricht, 2) \(T\) lokal umkehrbar ist, 3) jede einer konvergenten Folge aus \(\varSigma _{m-2+\lambda }'\) entsprechende Folge in \(\varSigma _{m+\lambda }\) kompakt ist. Diese drei Voraussetzungen sind für \(m\geqq 5\) erfüllt, der Nachweis von 2) benutzt dabei die infinitesimalen Verbiegungen von \(S\), also den Satz von der Starrheit der Eiflächen, der Beweis von 3) stützt sich auf eine einer Ungleichung von Weyl nachgebildete Abschätzung der mittleren Krümmung \(H\): \[ H^2\leqq \max\,\biggl[4K-K^2\cdot \varDelta _2\frac{1}{K}\biggr], \] wobei \(\varDelta _2\) den auf das Bogenelement des sphärischen Bildes bezogenen Beltramischen Differentiator bezeichnet. Damit ist also gezeigt, daß, wenn \(f(X, Y,Z)\) regulär von der Ordnung \(3 + \lambda \) ist, es genau eine, bis auf Verschiebungen bestimmte, konvexe geschlossene Fläche \(S\), die regulär von der Ordnung \(5 + \lambda \) ist, gibt, für die \(K=f(X, Y, Z)\) ist.
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