Oberflächenintegral und Stokes-Formel im gewöhnlichen Raume. (Integralgeometrie 29). (Q2592751)

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Oberflächenintegral und Stokes-Formel im gewöhnlichen Raume. (Integralgeometrie 29).
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    Oberflächenintegral und Stokes-Formel im gewöhnlichen Raume. (Integralgeometrie 29). (English)
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    1939
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    Das Integral einer alternierenden Differentialform \[ \omega =a_{23}dx_2dx_3+a_{31}dx_3dx_1+a_{12}dx_1dx_2 \] über ein beliebiges Flächenstück ist bekanntlich schwer zu definieren, wenn nicht die Fläche gewissen Regularitäts (Differenzierbarkeits-) Bedingungen genügt. Verf. definiert das Integral für alle solche Flächen, die von fast allen Geraden (Ausnahmemenge vom Maß Null) in endlich vielen Punkten geschnitten werden, und die Teil des Randes einer dreidimensionalen Menge sind (diese Bedingung tritt an die Stelle einer Orientierung der Fläche). Definition: \(\int\omega =\int\,\sum \mathfrak {ag}\cdot \dot\mathfrak G\). Rechts wird integriert über alle gerichtete Geraden, die die Fläche treffen, wobei ein Punkt nur dann als Schnittpunkt zählt, wenn dort die Gerade in bezug auf das von der Fläche berandete Gebiet nach außen zeigt, \(\dot\mathfrak G\) ist das Geradenmaß der Integralgeometrie, \(\mathfrak g\) ist ein Einheitsvektor in der Geraden, der die Orientierung angibt, \(\mathfrak a\) der Vektor \(\{a_{23}, a_{31}, a_{12}\}\) im Schnittpunkt. Wenn sich die Koordinaten der Flächenpunkte als differenzierbare Funktionen zweier Parameter darstellen lassen, deckt sich die Definition mit der üblichen. Entsprechend läßt sich im \(n\)-dimensionalen Raum das Integral einer \(p\)-dimensionalen Form über ein \(p\)-dimensionales Flächenstück definieren (mit Hilfe der \((n - p)\)-dimensionalen linearen Räume); \(p\)-dimensionale Flächen werden dabei rekursiv als Randstücke von \((p + 1)\)-dimensionalen definiert. Verf. zeigt die ``Vernünftigkeit'' seiner Definition, indem er beweist, daß für sie der allgemeine Stokessche Satz gilt, insbesondere also die Formeln von Green und Gauß.
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