Über das Nachwirken der Turbulenz bei örtlich und zeitlich verzögerter Grenzschichtströmung. (Q2593431)

Die Vorstellung des Nachwirkens der Turbulenz geht von der Annahme aus, daß ein Turbulenzzustand in einem Punkte der Strömung von den zeitlich früheren bzw. stromaufwärts gelegenen Wandschubspannungen beeinflußt wird. Diese Nachwirkung wird vom Verf. an den, vereinfachenden Annahmen zugänglichen, Fällen der ebenen Diffusorströmung, der zeitlich verzögerten Rohrströmung und des Übergangs von rauher zu glatter Kanalwand theoretisch näher erörtert. Es werden Rechenverfahren für eine experimentelle Nachprüfung der Theorie bereitgestellt, welche an Hand eigener Meßresultate des Verf. und anderweitig bereits vorliegender Messungen durchgeführt wird und zu einer Reihe guter Bestätigungen führt.