A theory of electric polarization, electro-optical Kerr effect and electric saturation in liquids and solutions. (Q2593634)
From MaRDI portal
scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | A theory of electric polarization, electro-optical Kerr effect and electric saturation in liquids and solutions. |
scientific article |
Statements
A theory of electric polarization, electro-optical Kerr effect and electric saturation in liquids and solutions. (English)
0 references
1939
0 references
Anwendungen einer Erweiterung der Theorie von R. H. Fowler und Debye über die elektrische Polarisation in polaren Flüssigkeiten und über Lösungen solcher Flüssigkeiten in nicht-polaren Lösungsmitteln. Fowler und Debye hatten angenommen, daß als Wirkung auf ein Flüssigkeitsmolekül im wesentlichen nur der Richtungseinfluß des Feldes der umgebenden Moleküle auf den Dipol des betrachteten Moleküls in Rechnung zu setzen sei. Die umgebenden Moleküle sollen nach Art eines Kristallgitters angeordnet sein. Verf. hat die Annahme hinzugefügt, daß neben der Einwirkung durch geordnet liegende Moleküle noch die Einwirkung von solchen Molekülen zu berücksichtigen sei, die sich zufällig in der Nähe des betrachteten Moleküls befinden. Diese Zusatzannahme bedeutet einen Versuch, die statistischen Schwankungen der Molekülanordnung und der gegenseitigen Entfernungen rechnerisch zu erfassen. In der vorliegenden Arbeit wird angenommen, daß nur \textit{ein} solches Nachbarmolekül berücksichtigt werden müsse; man kann damit polare Flüssigkeiten beschreiben, in denen sich die Nachbardipole antiparallel zu stellen suchen. -- Neben den genannten intermolekularen Einflüssen ist natürlich das äußere elektrische Feld in Rechnung zu setzen. Es sei \(\theta\) der Winkel zwischen der Richtung des gesamten am betrachteten Molekül wirkenden zwischenmolekularen Feldes und der Richtung des äußeren elektrischen Feldes. Für die Berechnung der elektrischen Polarisation hat man \(\cos \theta\) über die möglichen gegenseitigen Einstellungen von Molekülachsen und äußerem Feld zu mittein. Verf. vernachlässigt zunächst die Sättigungswirkungen (Entwicklung nach dem Verhältnis \(x = \text{Moment}\) des Moleküls äußere Feldstärke zu \(kT\) bis zu Gliedern mit \(x^2\) einschließlich); außerdem sind bei der Mittelung über die Richtungen Näherungsannahmen nötig, damit die Rechnungen ausführbar werden. Für die Berechnung des Kerreffekts ist \(cos^2 \theta\) zu mittein. Im letzten Paragraphen der Arbeit werden auch die Sättigungsglieder in der Mittelung über \(\cos\theta\) mitgenommen (Entwicklung bis zu Gliedern mit \(x^3\) einschließlich). Der Vergleich mit den Erfahrungsdaten spricht für die hier vorgeschlagene Formulierung. In einem mathematischen Anhang werden die Mittelungen im einzelnen durchgerechnet; am Ende eine Tabelle der Funktionen \(L(y) = \mathop{\mathfrak{Ctg}} y - 1/y\); \(Q(y) = 1 2L(y)/y - L^2(y) = 1/y^2 - 1/\mathop{\mathfrak{Sin}}\nolimits^2 y \); \(R (y) = 3 (1 - 4L^2 (y) + 3L^4 (y) + 4L (y)\, (2L^2 (y) - 1)/y + 6L^2 (y)/y^2) \); \(\Re (y) = L (y)\, (2 - 3L(y)/y - 2L^2(y))/y\) für \(y\) zwischen 0 und 12,0.
0 references