Über den Einfluß der Ionisation und Dissoziation auf die spezifische Wärme. (Q2593777)

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Über den Einfluß der Ionisation und Dissoziation auf die spezifische Wärme.
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    Über den Einfluß der Ionisation und Dissoziation auf die spezifische Wärme. (English)
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    1939
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    Für ein teilweise dissoziiertes oder ionisiertes Gas wird die Zustandssumme und daraus die spezifische Wärme berechnet. Sie setzt sich aus drei Teilen zusammen. Der Translationsanteil nimmt entsprechend der Teilchenvermehrung mit wachsender Temperatur monoton zu. Der innere Anteil bei der Dissoziation (Kernschwingung, Rotation, Elektronenanregung) bzw. der sog. Termanteil bei der Ionisation nimmt infolge Verarmung an zusammengesetzten Teilchen ab. Der reine Dissoziations- bzw. Ionisationsanteil hat ein ausgeprägtes Maximum bei einer Temperatur, wo der Dissoziations- bzw. Ionisationsgrad etwa 0,6 ist; er kann bei niedrigen Drucken das Mehrhundertfache des klassischen Translationsanteils betragen; er kommt durch die zur Dissoziation bzw. Ionisation nötige Energiezufuhr zustande. Die gesamte spezifische Wärme ist stark druckabhängig. Als Beispiel wird die Temperatur\-abhängigkeit der spezifischen Wärme im Bereich der Vorgänge \(H_2\to 2H\), \(H\to H^+\) und für \textit{Hg} bis zur vierten Ionisationsstufe berechnet; auch auf das Elektronengas eines Halbleiters lassen sich die Überlegungen anwenden.
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