The algebraic theory of diabolic magic squares. (Q2594060)

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The algebraic theory of diabolic magic squares.
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    The algebraic theory of diabolic magic squares. (English)
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    1939
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    Der erste Teil befaßt sich mit einer allgemeinen Theorie der diabolischen Quadrate \(S_n\), d. h. von quadratischen Matrizen \(n\)-ter Ordnung, bei denen die Summe der \(n\) Elemente in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jeder der \(2n\) Diagonalen dieselbe ist. Jede dieser Summen ist Spezialfall des allgemeinen Begriffs der ``Konfiguration'', worunter eine lineare Kombination von Elementen \(A(i, \,k)\) der Matrix mit bestimmten Zahlenkoeffizienten \(\alpha_x\), \(\sum\limits_{x=1}^{r} \alpha_x A(i_x, \,k_x)\), verstanden wird. Ein Quadrat \(S_n\) ``läßt eine solche Konfiguration zu'', wenn \(\sum\limits_{x=1}^{r} \alpha_x A(i+i_x, \,k+k_x)=N \cdot \sum\limits_{x=1}^{r} \alpha_x\) für \(i, \,k = 1, \,2, \ldots \!, n\) gilt, wobei ohne Einschränkung der Allgemeinheit \(N = 0\) angenommen werden darf. Speziell heißt eine solche Konfiguration ein ``Pfad'' (path), wenn \(i = xa\), \(k = xb\), \(\alpha_x = 1\), \(r = n\) und \((a, \,b, \,n) = 1\) ist. Dazu gehören insbesondere die Zeilen, Spalten und Diagonalen. Ist \(d\) Teiler von \(n\), so heißt die Konfiguration \(\sum\limits_{x, \,y=1}^{nd^{-1}} A(i+xd, \,k+yd)=L(i, \,k; \,d)\) ein ``Gitter'' (lattice) \(L(d)\). Ein Quadrat heißt ``primitiv'', wenn es alle Konfigurationen \(A(i, \,k) + A(l, \,m) - A(i, \,m)- A(l, \,k)\) zuläßt. Es läßt dann alle Pfade mit \((ab, \,n) = 1\) zu. Ein diabolisches Quadrat der Ordnung \(2m\) bzw. \(3m\) bzw. \(4m\) läßt das Gitter \(L(2)\) bzw. \(L(3)\) bzw. die Konfiguration \(L(i, \,k; \,4) + L(i + 2, \,k + 2; \,4)\) zu. Die aus ganzen Zahlen gebildete Transformation \(T=\left\| \begin{aligned} & a \quad c\,\\ & b \quad d \,\end{aligned} \right\|\), wobei \(ad - bc\) prim zu \(n\) ist, führt das Quadrat der Elemente \(A(i, \,k)\) in ein neues Quadrat über, bei dem \(A(i, \,k)\) in der Zeile mit Index \(ai + ck\) und in der Spalte \(bi + dk\) steht. Es wird gezeigt, daß das transformierte Quadrat eines primitiven Quadrats der Ordnung \(n\) sicher diabolisch ist, wenn \(abcd(a^2 - b^2)(c^2- d^2)\) prim zu \(n\) ist. Anschließend werden die diabolischen Quadrate abgezählt, welche auf diese Weise aus primitiven Quadraten gewonnen werden können. Für \(n = 4\) und 5 gibt es außer den ``regulären'' Quadraten (d. h. den Transformierten von primitiven) keine diabolischen Quadrate. Es wird ferner gezeigt, daß die Vertauschungen der Elemente eines Quadrats \(n \geqq 4\), bei denen die Komplexe der Zeilen, Spalten, Diagonalen I, Diagonalen II lediglich als solche permutiert werden, eine Gruppe \(G\) der Ordnung \(4n^2 \cdot \varphi(n)\) bzw. \(8n^2 \cdot \varphi(n)\) bilden, je nachdem \(n\) gerade bzw. ungerade ist, wobei \(\varphi(n)\) die Anzahl der ganzen Zahlen \(< n\) und prim zu \(n\) bedeutet. Es folgen einige Sätze über diabolische Quadrate von Primzahlordnung. Im zweiten Teil werden numerische diabolische Quadrate behandelt, deren Elemente die Zahlen \(1, \,2, \ldots \!, n^2\) sind. Es gibt, außer für \(n = 3\) und \(n \equiv 2\) mod 4 numerische diabolische Quadrate jeder Ordnung und zwar für \(n > 5\) auch nichtreguläre. Ist \(p\) eine ungerade Primzahl, so gibt es genau \((p!)^2 \cdot (p-3) \,(p-4)\) reguläre numerische diabolische Quadrate. Zum Schluß werden noch einige Angaben über diabolische \textit{lateinische} Quadrate gemacht. Hinsichtlich der Beweise dafür, sowie verschiedener Erweiterungen der vorstehenden Sätze und Betrachtungen über diabolische Würfel wird auf eine nicht veröffentlichte Arbeit derselben Verf. ``Magic squares, Supplement'' hingewiesen, welche in der Cornell University Library deponiert ist.
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