Éléments de mathématique. Première partie: Les structures fondamentales de l'analyse. I: Théorie des ensembles (fascicule de résultats). (Q2594110)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Éléments de mathématique. Première partie: Les structures fondamentales de l'analyse. I: Théorie des ensembles (fascicule de résultats). |
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Éléments de mathématique. Première partie: Les structures fondamentales de l'analyse. I: Théorie des ensembles (fascicule de résultats). (English)
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1939
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Band I eines Werkes über die Mathematik. Jeder Band enthält grundsätzlich ein Ergebnisheft, das keine Beweise bringt, und ein weiteres Heft, in dem sich die vollständigen Beweise befinden. Die in den ersten Bänden benutzte Darstellungsart ist axiomatisch und abstrakt. Die Verfasser, die unter dem Pseudonym N. Bourbaki schreiben, benutzen in manchen Punkten eine ihnen eigene Terminologie, die offenbar nicht ausschließt, daß gelegentlich ein Übermaß an Formalismus entsteht. Jedes Kapitel wird im allgemeinen durch einen geschichtlichen Abschnitt beendet, aber der Leser soll nicht erwarten, eine vollständige Bibliographie der behandelten Gegenstände zu finden. In dem vorliegenden Heft werden die Definitionen und die vorwiegend elementaren Eigenschaften von Mengen von Elementen beliebiger Natur dargelegt. Neu ist allein der Begriff der \textit{Struktur} (der anders und viel allgemeiner ist als der der Strukturen von O. Ore): Zu endlich vielen voneinander verschiedenen gegebenen Mengen \(E\), \(F\), \(G, \ldots\) betrachte man die Mengen, die man aus diesen bilden kann, indem man endlich oft die beiden folgenden Operationen anwendet: 1) Übergang von einer Menge zur Menge ihrer Teilmengen, 2) Bildung des kombinatorischen Produktes zweier verschiedener oder gleicher Mengen. Man erhält auf diese Weise die ``Mengenleiter'' (échelle des ensembles) mit der Basis \(E\), \(F\), \(G, \ldots\) Zeichnet man z. B. die Menge \(E\) gegenüber den Mengen \(F, \,G, \ldots\) aus, so sagt man, daß man eine Struktur über \(E\) definiert hat, sobald man ein bestimmtes Element \(\sigma\) einer Menge \(M\) der Leiter ausgewählt hat. Ist \(T\) eine Teilmenge von \(M\), so heißen die durch die Elemente \(\sigma\) von \(T\) definierten Strukturen die \textit{Strukturen der Art} \(T\). Die Eigenschaften, die \(T\) definieren, sind die \textit{Axiome} dieser Strukturen. Verf. geben verschiedene Sätze über solche Strukturen an. Die Begriffe: Ordnungsbeziehung, Topologie, Gruppe usw. sind Sonderfälle des Strukturbegriffes.
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