On the isomorphism and the equivalence of classes and sequences of sets. (Q2594121)

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On the isomorphism and the equivalence of classes and sequences of sets.
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    On the isomorphism and the equivalence of classes and sequences of sets. (English)
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    1939
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    Verf. betrachtet eineindeutige Abbildungen \(F\) zwischen zwei Systemen \(\mathbf K\) und \(\mathbf L\) von Mengen. Gilt stets die Implikation \((K_1 \subset K_2) \to F(K_1) \subset F(K_2)\), so heißt \(F\) ein schwacher Isomorphismus. Gibt es einen schwachen Isomorphismus \(\varphi\) zwischen den kleinsten Ringen \(\mathbf{K}_0\) und \(\mathbf{L}_0\), die \(\mathbf K\) und \(\mathbf L\) enthalten, so daß stets \(\varphi(K)=F(K)\) ist, so heißt \(F\) ein Isomorphismus. Sind \(\mathbf K\) und \(\mathbf L\) Systeme von Untermengen von \(X\) bzw. \(Y\), und gibt es eine eineindeutige Abbildung \(\varphi\) von \(X\) auf \(Y\) derart, daß stets \(\varphi(K)=F(K)\) ist, so heißt \(F\) eine Äquivalenz. Z. B. gelten folgende Sätze: Ist \(F\) ein schwacher Isomorphismus zwischen zwei Ringen \(\mathbf K\) und \(\mathbf L\) von Untermengen von \(X\) und \(Y\), so ist \(K = 0\) bzw. \(K=X\) dann und nur dann, wenn \(F(K)=0\) bzw. \(F(K)=Y\) ist; außerdem ist stets \(F(X-K)=Y-F(K)\) und \(F(K_1+K_2)=F(K_1)+F(K_2)\). Sind \(\mathbf K\) und \(\mathbf L\) Systeme von Untermengen von \(X\) und \(Y\), in denen alle Untermengen auftreten, die nur ein Element enthalten, so ist jeder schwache Isomorphismus zwischen \(\mathbf K\) und \(\mathbf L\) zugleich eine Äquivalenz. Indem \(K^0= X - K\), \(K^1 = K\) ist, versteht Verf. unter einem Konstituenten bzw. Atom des Systems \(\mathbf K=[K_{\xi}]_{\xi \in \varXi}\) jede Menge der Form \(K_{\xi_1}^{i_1} \,K_{\xi_2}^{i_2} \cdots K_{\xi_n}^{i_n}\) bzw. \(\prod\limits_{\xi \in \varXi} K_{\xi}^{i_{\xi}}\), wobei die \(i_r\) alle 0 oder 1 sind. Dann gelten Sätze wie dieser: Zwei Systeme sind dann und nur dann isomorph bzw. äquivalent, wenn zwei entsprechende Konstituenten immer gleichzeitig leer oder nicht-leer sind bzw. dieselbe Mächtigkeit haben. Weiter werden abzählbare Systeme, insbesondere Mengenfolgen, Meßbarkeit, Projektivität und Konvergenz von Folgen betrachtet. Verf. beweist z. B., daß die Richtigkeit der Kontinuumhypothese notwendig und hinreichend ist dafür, daß jede konvergente Folge äquivalent ist einer Folge von Borelschen Mengen.
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