Les fonctions presque absolument monotones. (Q2594138)

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Les fonctions presque absolument monotones.
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    Les fonctions presque absolument monotones. (English)
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    1939
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    Verf. bezeichnet eine Funktion \(F(x)\) als fast absolut monoton (f. a. m.) in \([a,\,b]\), wenn zu jeder Folge von Stellen \(x_{\nu}\) aus \([a,\,b]\) mit \(x_{\nu}-x_{\nu+1} = \delta > 0\), \(\nu=0,1,\ldots \!,n-1\), ein \(l(\delta)>0\) existiert derart, daß \(F(x_0),\ldots \!, F(x_n)\) die Momente einer nicht abnehmenden Funktion \(\omega(x)\) in \([0,l(\delta)]\) sind, d. h. \[ F(x_{\nu})=\int\limits_{0}^{l(\delta)} x^{\nu}\, d \omega(x),\qquad \nu=0,1,\ldots \!,n; \] der Fall \(l(\delta)=+\infty\) ist eingeschlossen. Speziell kann \([a,\, b]\) auch ersetzt werden durch \(-\infty < x \leqq 0\), wobei dann \(x_{\nu}=\alpha + \nu \delta^{\prime}\), \(\alpha \leqq 0\), \(\delta^{\prime}<0\). Ist \(l(\delta)=1\) unabhängig von \(\delta\), so heißt \(F(x)\) absolut monoton. Im folgenden wird ausschließlich der Fall \(-\infty < x \leqq 0\) zugrunde gelegt. Ohne Beweis wird nun u. a. folgendes behauptet: 1. Dann und nur dann ist \(F(x)\) f. a. m. in \((-\infty, 0]\), wenn zu beliebigen \(\alpha<0\), \(\delta<0\) und ganzzahligem \(N\) ein \(\beta > 0\) existiert derart, daß für \(n=N-k\), \(k=0,1, \ldots \!, N\), gilt: Es ist nicht negativ: \[ \varDelta_{\beta}^{n} F(\alpha)=F(\alpha)\binom n1 \frac{1}{\beta} F(\alpha+\delta)+ \binom n2 \frac{1}{\beta^2} F(\alpha+2\delta) \cdots + \frac{(-1)^n}{\beta^n} F(\alpha+n\delta). \] Von jetzt ab werde unter \(\varPhi(x)\) stets eine f. a. m. Funktion verstanden. 2. Es ist \(\varPhi(x)\) analytisch in der Halbebene \(\mathfrak{R}(x)<0\), und es gibt genau eine Darstellung \(\varPhi(x)= \int\limits_{-\infty}^{+\infty} \exp\, (xt)\, d\omega(t)\) mit nicht-fallendem \(\omega(t)\), wobei \(\omega(-\infty)=0\), \(\omega(t)=\frac{1}{2} [\omega(t+0)+\omega(t-0)]\). 3. Es sei \([0,\beta^{\prime}]\) das kleinste Intervall, in dessen Innerem die Folge \(\{ \varPhi(-k) \}\) Momentenfolge einer nicht-fallenden Funktion \(\omega(t)\) ist; \(\beta^{\prime}\) heiße die Ordnung von \(\varPhi(x)\). Dann und nur dann ist \(\varPhi(x)\) von der endlichen Ordnung \(\beta\), wenn \[ \beta^{-x}=\lim\limits_{\nu \to \infty} \frac{\varPhi(\nu x)}{\varPhi(\overline{\nu+1} x)}. \] Besitzt \(\varPhi(x)\) die Ordnung \(\beta\), so gilt \(\varPhi(x)=\beta^{-x} f(x)\) mit absolut monotonem \(f(x)\) in \((-\infty,0]\). 4. Die Hankelschen Determinanten \(H_n^{(0)}=|\varPhi(k\delta)|_{k=0}^n\) und \(H_n^{(1)}=|\varPhi(k\delta)|_{k=1}^n\) sind nicht-negativ. Ist die erste, nicht verschwindende Hankeische Determinante von der Form \(H_n^{(0)}\) bzw. \(H_n^{(1)}\) so gilt: \[ \varPhi(x)=\sum_{\nu=1}^{n} \alpha_{\nu} \lambda_{\nu}^{-x} \quad \text{mit} \quad \alpha_{\nu}>0, \quad \lambda_{\nu}>0 \quad \text{bzw.} \quad \varPhi(x)=\int\limits_{0}^{\beta} t^{-x} \, dS(t), \] wo \(S(t)\) eine endliche Anzahl von Unstetigkeitsstellen besitzt (zu denen \(x = 0\) gehört) und zwischen diesen konstant ist. 5. Ist \(\varPhi(k\delta)\) eine Folge von Werten von \(\varPhi(x)\), so verläuft \(\varPhi(x)\) ``zwischen'' zwei f. a. m. Funktionen \(f_{\delta}(x)\) und \(F_{\delta}(x)\), welche in \(x=k\delta\) die gleichen Werte \(\varPhi(k\delta)\) besitzen und sich in diesen Punkten ``überschneiden''. Angabe einer notwendigen und zugleich hinreichenden Bedingung dafür, daß \(\varPhi(x)\) durch endlich viele seiner Werte bestimmt ist. 6. Ist \(\varPhi(x)\) linker Hand stetig in \(x = 0\), so ist \(\varPhi(x)\) durch \(\{\varPhi(k\delta)\}\) dann und nur dann eindeutig bestimmt, wenn \[ \lim\limits_{n \to \infty} \frac{|\varPhi(k\delta)|_{k=1}^{n}}{|\varPhi(k\delta)|_{k=2}^{n+1}}=0; \] ist \(\varPhi(x)\) linker Hand unstetig in \(x = 0\), so ist der Nenner unter dem Limeszeichen zu modifizieren. Wird \(\varPhi(x)\) durch \(\{\varPhi(k\delta)\}\) eindeutig bestimmt, so heißt \(\delta\) eine Interpolationszahl von \(\varPhi(x)\), kurz \(\delta=J(\varPhi)\). Mit \(\delta_1=J(\varPhi)\) ist auch jedes \(\delta_2 < 0\), wenn \(\delta_1<\delta_2\), eine \(J(\varPhi)\). 7. Die Folge der Ableitungen \(\varPhi^{(k)}(\alpha)\), wo \(\alpha < 0\), ist Momentenfolge einer nichtfallenden Funktion in \((- \infty, 0]\) (bzw. in \([0, + \infty)\)), wenn die Ordnung von \(\varPhi(x)\) größer als 1 ist, bzw. nicht größer als 1 ist. Demgemäß entspricht jedem Satze betr. die Werte der \(\varPhi(k\delta)\) ein Satz betr. die Werte der \(f^{(k)}(\alpha)\), wo \(f(x)\) absolut monoton ist. Anwendung auf Ergebnisse von \textit{S. Bernstein} (Acta math., Djursholm, 52 (1928), 1-66; F.~d.~M. 55\(_{\text{I}}\), 142).
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