Homologies in compact Lie groups. (Q2594996)

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English
Homologies in compact Lie groups.
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    Statements

    Homologies in compact Lie groups. (English)
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    1939
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    Es werden auf rein topologischem Wege -- im Unterschied zu \textit{É. Cartan} (Ann. Soc. Polonaise Math. 8 (1930), 181-225; F. d. M. \(56_{\text{I}}\), 371), der mit algebraischen Mitteln arbeitet -- Homologieeigenschaften der kompakten Lieschen Gruppen angegeben. Man kann sich darauf beschränken, solche Eigenschaften für die einfachen kompakten Gruppen anzugeben. Von den einfachen Gruppen werden in der Arbeit jedoch nur die Klassen \(A_n\), \(B_n\), \(C_n\), \(D_n\) untersucht; für die fünf restlichen singulären Gruppen ist das Problem nicht gelöst. Bei der Bestimmung der unabhängigen Homologiebasen wird davon Gebrauch gemacht, daß man auf jeder der angegebenen Gruppenmannigfaltigkeiten \(G\) eine numerische, differenzierbare Funktion \(f (x)\) (\(x\subset G\)) so angeben kann, daß sie ihr Maximum auf einer Untergruppe \(G_1\subset G\) und ihr Minimum auf einer Nebengruppe \(G_2\) von \(G_1\) annimmt, wobei das totale Differential von \(f\) nur in \(G_1\) und \(G_2\) verschwindet. Kennt man eine Homologiebasis für \(G_1\), so kann man mit Hilfe eines geeigneten Zyklus (oder auch eines Komplexes), der mit \(G_1\) nur die Einheit gemeinsam hat, eine Basis für \(G\) bestimmen. Die Gruppen \(A_n\) und \(E_n\) besitzen Basen, deren Zykeln sämtlich die Ordnung Null haben, während bei den übrigen Gruppen auch Zykeln der Ordnung 2 vorkommen. Ferner wird das Poincarésche Polynom für die angegebenen Gruppenmannigfaltigkeiten bestimmt und ein neuer, rein topologischer Beweis für den Cartanschen Satz geliefert, daß lokal isomorphe Gruppen dieselben Bettischen Zahlen besitzen.
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