On the propagation of light in inhomogeneous media. (Q2595243)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | On the propagation of light in inhomogeneous media. |
scientific article |
Statements
On the propagation of light in inhomogeneous media. (English)
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1939
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Die vorliegende Arbeit bezieht sich auf eine Untersuchung von \textit{R. Gans} (Ann. Physik (4) 47 (1915), 709-736; F. d. M. 45, 597 (JFM 45.0597.*)) über die gleiche Fragestellung, der auf der Grundlage der elektromagnetischen Lichttheorie zu dem Ergebnis gekommen war, daß sich das Licht in Medien mit langsam veränderlichem Brechungsindex nach dem Snelliusschen Brechungsgesetz längs eines gekrümmten Weges ausbreitet, wobei keine Reflexionen auftreten, daß aber in der Gegend der Totalreflexion Abweichungen vom Snelliusschen Gesetz auftreten, derart, daß sich dort der Lichtstrahl nicht kontinuierlich weiter krümmt, sondern daß er dort einen scharfen Knick bekommt, so daß dort diskontinuierlich Reflexion auftritt. Verf. weist darauf hin, daß Gans bzgl. der Richtung der Energieausbreitung dadurch ein Fehler unterlaufen sei, daß er diese allein aus der Formel für den elektrischen Vektor statt aus der für den Poyntingschen Vektor entnommen hat, was für den hier zutreffenden Fall einer Phasendifferenz zwischen elektrischem und magnetischem Vektor zu einem falsche) Ergebnis führt. -- Verf. zeigt dann, daß man mit den für homogene Medien geltenden Ansätzen für eine einfallende und die zugehörige reflektierte Welle auch im Falle des inhomogenen Mediums durch Überlagerung beider Wellen die Maxwellschen Gleichungen erfüllen kann, wenn gewisse Bedingungen zwischen beiden Wellen bestehen. Aus diesen Bedingungen ergeben sich Differentialgleichungen für die einfallende sowie für die reflektierte Welle (für beide möglichen Polarisationsrichtungen). Die Lösungen dieser Differentialgleichungen werden für die beiden Fälle untersucht: 1) für eine sehr dünne Oberflächenschicht, innerhalb der der Brechungsindex beliebig veränderlich sein kann; 2) für dicke Schichten mit langsam veränderlichem Brechungsindex. Für 1) ergibt sich in erster Näherung Gültigkeit der Fresnelschen Reflexionsformel. Die zweite Näherung wird gleichfalls durchgeführt. Für 2) ergibt sich in Gebieten, in denen sich (\(n\, \cos\, i\)) sehr langsam verändert, keine Reflexion, dagegen ist im Gebiet, wo der Einfallswinkel \(i\) nahezu \(90^\circ\) ist, Reflexion vorhanden, auch bei langsam veränderlichem (\(n\, \cos\, i\)). Der Strahl wird bei Totalreflexion kontinuierlich zurückgekrümmt.
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