The proper vibrations of the expanding universe. (Q2595282)

Untersuchung der Wellengleichung für Licht und Materie \[ g^{\alpha\,\beta}\psi_{;\alpha;\beta} + \mu^2\psi = 0 \tag{1} \] (\(\mu = mc/\hbar\) für Materie, \(\mu = 0\) für Licht) im gekrümmten Raum, dessen Linienelement \(ds^2\) gegeben ist durch: \[ ds^2 = g_{\alpha\beta}dx^\alpha dx^\beta - R(t)^2\left(d\chi^2 + \sin^2\chi (d\vartheta^2 + \sin^2\vartheta d\varphi^2)\right) + c^2dt^2. \tag{2} \] Das Normierungsintegral \(\displaystyle \int\left(\psi^*\dfrac{\partial\psi}{\partial t} \psi\dfrac{\partial\psi^*}{\partial t}\right)d\tau\) ist zeitlich konstant (es ist über den Koordinatenraum (ohne \(t\)) zu erstrecken). Der Ansatz (2) macht die Gleichung (1) separierbar: \(\psi = \omega (\chi, \vartheta, \varphi)\cdot f(t)\). Für \(R = \) const wird \(f\) eine Linearkombination aus \(e^{2\pi i\nu t}\) und \(e^{-2\pi i\nu t}\); wenn \(R\) nicht konstant ist, so scheint es zunächst so, als ob sich aus einer Lösung mit \(e^{2\pi i\nu t}\) eine solche auch mit \(e^{-2\pi i\nu t}\) im Laufe der Zeit entwickeln könnte; das würde Paarerzeugung von Materie (wenn \(\mu\neq 0\)) und beim Licht Erzeugung von entgegengesetzt laufenden Lichtwellen, also eine Art Reflexion im homogenen Raum, bedeuten. Verf. zeigt aber mit dem Ehrenfestschen Adiabatensatz, daß für konstantes oder langsam veränderliches \(dR/dt\) diese Erscheinungen nicht (oder nicht merklich) auftreten. In Zeiten merklich beschleunigter oder verzögerter Änderung des Weltradius dagegen sind sie theoretisch zu erwarten. Für das Produkt aus Gruppen- und Phasengeschwindigkeit von Licht oder Materiewellen ergibt sich für alle praktisch wichtigen Fälle der Wert \(c^2\). Untersuchung des Falles linearen Anwachsens von \(R\) mit der Zeit. Allgemeine Betrachtungen zur wellenmechanischen Behandlung der Eigenschwingungen der Welt.